Fräulein Jana´s Gespür fürs Reh

Eine zwanzigjährige Peugeot-Fahrerin aus Schellerte hört auf den seltenen Namen Rehbock. Ob sie das beeinflusste, als sie jetzt einem wilden Namensvetter auswich, ist unklar. Mensch und Tier blieben unversehrt, das Auto ist schrottreif.

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Etwa 70 Stundenkilometer fuhr die zwanzig Jahre alte Erzieherin, als der Rehbock plötzlich eine Landstraße bei Hildesheim überfiel. Dann geschah, was so oft geschieht – und tödlich enden kann. Instinktiv wich sie dem Trughirsch aus und lenkte zu stark nach rechts. Durch das anschließende Übersteuern geriet das Auto ins Schleudern und überschlug sich mehrfach. Erst über dem Graben kam der PKW zum Stehen. „Mir ist bis auf ein paar Prellungen und Schürfwunden nichts passiert!“, sagte die junge Frau. Und der Rehbock? „Der stand seelenruhig am Straßenrand und guckte mich an.“ Klingt fast, als hätte das Wildtier gewusst, dass ihm von dieser Fahrerin keine Gefahr droht. (LB)