Pforzheim. Der Bundesjägertag 2012
 fand am Freitag in Pforzheim statt. „Zukunft der Jagd – Jäger
 der Zukunft“ betitelte der Deutsche Jagdschutzverband (DJV) das
 Treffen, auf dem Delegierte aus allen Bundesländern über den
 aktuellen Standpunkt und die Zukunft der Jagd diskutierten. Viele
 Gäste aus dem In- und Ausland nahmen am Rahmenprogramm teil.
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Das österreichische Bundesland Steiermark hat zum 5. Juni sein Jagdgesetz novelliert. Verboten sind nun Kirrungen für Schalenwild, nur für Schwarzwild kann es Ausnahmen geben. Ferner ist ab sofort die Sommerfütterung fürs Rehwild verboten. Weitere Neuerungen sind:
Die Bayerische Staatszeitung (BSZ) macht auf ihrem Online-Portal eine Umfrage zur Verschärfung des Waffenrechts. Der Verband Deutscher Büchsenmacher und Waffenfachhändler e.V. (VDB) rief seine Mitglieder auf, dort abzustimmen. Dies kann jeder tun, auch Leser des JÄGER. Die Bayerische Staatszeitung wird von vielen Politikern gelesen. Ein für uns Legalwaffenbesitzer positives Ergebnis könnte daher eine breite Öffentlichkeit finden.
Diesen Donnerstag startet der spanische
 Film „Wolfsbrüder“ in den deutschen Kinos. Regisseur
 Gerardo Olivares verfilmte die angeblich wahre Geschichte eines
 spanischen Jungen, der jahrelang unter wilden Wölfen lebte. Erste
 Kritiken und der Trailer bezeugen erstklassige Natur- und
 Tieraufnahmen des Naturfilmers Joaquín Gutierrez Acha.
Drei Dinge hat die neue Initiative vom
 JÄGER und Nikon zum Ziel. Erstens: Kitze
 vor dem Mähtod zu retten. Zweitens: Der
 Entfremdung unserer Kinder von der Natur
 entgegenzuwirken. Drittens: Das Image der
 Jagd zu verbessern. Machen Sie mit!
Das Robert Koch Institut in Berlin
 warnt vor der Übertragung der FSME-Viren durch Zecken. Drei weitere
 Landkreise in Bayern, Baden-Württemberg und dem Saarland wurden zum
 Risikogebiet erklärt. Neben Jägern aus dem Südwesten wird
 besonders Reisenden ins Ausland zu einer Impfung geraten.
Berlin / Brüssel. Das
 Bundesministerium für Landwirtschaft gab kürzlich bekannt, dass in
 Brüssel eine neue Plattform zur Waldpolitik gegründet wurde. Die
 Rolle der europäischen Wälder in der Rohstoffversorgung und im
 Klimaschutz wird immer wichtiger. Weil an den Wald unterschiedlichste
 Anforderungen gestellt werden, kam es am 15. Mai 2012 zur Gründung
 der neuen Plattform „ThinkForest“. In diesem Thinktank
 sollen sich Wissenschaftler und Politiker über die neuen
 Anforderungen austauschen.
Der Elfrather Badesee bei Krefeld wird
 von vielen Menschen gerne benutzt. Nun aber sorgt eine hohe
 Gänsepopulation zu einer gravierenden Verschlechterung der
 Wasserqualität. Viele Badegäste wünschen sich eine Verringerung
 des Federwilds. Der örtliche Jäger schlägt eine Verlängerung der
 Jagdzeit und konzentrierte Aktionen vor.
Auf den deutschen Wiesen beginnt die
 erste Mahd. Doch viele junge Kitze liegen abgelegt im hohen Gras und
 flüchten nicht vor dem nahenden Mähgerät. Viele Jäger suchen
 vorher die Wiesen ab und retten alleine abgelegte Kitze. Häufig
 setzen sie dazu erfahrene Jagdhunde ein, welche vor den jungen Tieren
 vorstehen.
Dorsten. Der Bundesverband Deutscher
 Berufsjäger (BDB) warnt vor der gesetzlichen Einschränkung
 bleihaltiger Munition, bevor die bleifreien Alternativen weiter
 erforscht wurden. Zu wenig sei noch bekannt über die Giftigkeit,
 über das Schussverhalten und die Konstruktionsaspekte der
 Ersatzgeschosse.
In den Medien erschien die letzten Tage
 eine Meldung, wonach Polizisten in Norwegen eine schon schwer
 verletzte Katze schnell von ihrem Leid erlösen wollten. Mit dem
 Streifenwagen fuhren die Beamten dreimal über die Katze um sie zu
 töten. In Deutschland hingegen wurden Ermittlungen gegen eine
 Polizistin eingestellt, welche ebenfalls eine verletzte Katze getötet
 hatte.
Ab dem 23. Mai im Handel: die Juni-Ausgabe mit dem Schwerpunkt Sommer-Sauen.
Zur Inhaltsübersicht
Am Mittwoch den 16. Mai beschloss die
 Koalition aus CDU und FDP im Sächsischen Landtag ein neues
 Landesjagdgesetz. Neuerungen betreffen besonders den Wolf, die
 Verwendung von bleifreier Munition und die Rotwildhege. Sowohl der
 sächsische Landesjagdverband als auch die Grünen kritisieren Teile
 der neuen Regelungen. Das Gesetz soll ab dem 1. September 2012
 gelten.
Laut der Passauer Neuen Presse entwich letzte Woche ein Wolf aus dem Bayerwald-Tierpark Lohberg (Landkreis Cham). Zudem flohen schon Mitte Mai zwei Kängurus aus dem Serengeti-Wildpark in der Lüneburger Heide.
Die bayerische Polizei bestätigte diese inzwischen die Flucht des Wolfsrüden. Bei Reinigungsarbeiten gelang es dem zweijährigen „Pandur“ aus dem Gehege zu fliehen. Der Rüde ist in Gefangenschaft aufgewachsen und wird von der Tierparkleitung als für Menschen nicht gefährlich eingestuft.
Die Drohungen eines 83jährigen Winzers
 aus dem Dorf Saint-Paul-d`Espis schlagen in Frankreich hohe Wellen.
 Yvan Blaise warnte die Behörden davor, ihm seinen zahmen Überläufer
 wegzunehmen. „Wenn die Jagdpolizei Bamby erschießt, so werfe
 ich mich in die Schusslinie!“ Während einer Jagd im Februar
 2011 fand der rüstige Rentner den erst tagealten Frischling und nahm
 ihn mit nach Hause.
Bad Säckingen. Wieder schlugen
 Nashorn-Diebe in Baden zu. Aus den Räumen der Golfwelt-Freizeitwelt
 Hochrhein wurde am ersten Mai-Wochenende ein Nashorn geraubt. Die
 Täter trennten die kostbaren Hörner von Präparaten ab und nahmen
 diese mit. Dies erinnert an den letzten spektakulären
 Nashorn-Diebstahl im badischen Offenburg im Februar.
Enoch zu Guttenberg, Vater des ehemaligen Bundesverteidigungsministers, kündigte seine Mitgliedschaft in der Naturschutzorganisation BUND. 1975 zählte er zu den Gründungsmitgliedern des Verbandes. In einem längeren Artikel in der Frankfurter Zeitung begründete zu Guttenberg seinen Austritt mit den Verhältnis des BUND zu Windkrafträdern. Auch aus jagdlicher Sicht stehen die Großwindanlagen immer wieder in der Kritik.
Stuttgart. Der Einsatz von
 Schalldämpfern bei der Jagd wird seit Jahren in Deutschland
 diskutiert.
 Der Ökologische Jagdverein (ÖJV) aus
 Baden-Württemberg veröffentlichte kürzlich drei Forderungen aus dem
 Bereich Waffenwesen.
München. Der bayerische Umweltminister
 Huber (CSU) will angeblich mehr biberfreie Zonen ausweisen lassen.
 Laut der Süddeutschen Zeitung schrieb das Münchener
 Umweltministerium Ende März alle Kreisbehörden an und forderte
 diese auf, schadensgeneigte Gebiete auszuweisen, in denen Biber ohne
 weitere Genehmigung entnommen werden dürfen. Als solche Gebiete
 galten bisher Kläranlagen, Wasserkraftwerke und Staudämme.
 Angeblich sollen in Zukunft auch das Umfeld von Fischteichen und
 Entwässerungsgräben neben Straßen und Wegen dazugehören können.
Die baldige Landtagswahl in
 Nordrhein-Westfalen veranlasste den dortigen Landesjagdverband LJV
 NRW, eine eigene Website ins Netz zustellen. Auf der Seite gibt es
 Antworten der etablierten, aber auch der kleinen Parteien zu Fragen
 rund um die Jagd. Gezielt fragte der LJV NRW nach den
 Parteipositionen zu einer Reform des Jagdgesetzes, zur Jagd als einer
 nachhaltigen Nutzung der Natur, zur Fangjagd und weiteren Punkten.
Lipporn / Rhein-Taunus-Kreis. Am
 Donnerstagabend starb ein 45jähriger Jäger während
 einer Nachsuche. Der aus Heidenrod stammende Jäger war samt
 seinem Bruder zu einer Nachsuche auf ein angeschossenes Wild gerufen
 worden. Laut Polizeiangaben starb der Mann allerdings an einer natürlichen
 Todesursache.
Kampf der Wildbiologen. Mitte April zeigte das ZDF einen Beitrag des bekannten Tierfilmers Andreas Kieling über die Wölfe in der sächsischen Lausitz. Zu sehen waren unter anderem Szenen junger Welpen am Bau. Nun wurde bekannt, daß keine jungen Wölfe, sondern slowakische Wolfshundwelpen gezeigt wurden. In einem offenen Brief an das ZDF kritisiert der Forstmann und Wildbiologe Ulrich Wotschikowsky sehr hart die Verhaltensweise seines Kollegen Kieling.
Diesen Sommer könnte es in Deutschland wieder zu vielen toten
 Amseln kommen. Forscher fanden das Usutu-Virus in überwinternden
 Stechmücken. 2011 wurden besonders im Südwesten Deutschlands
 zahlreiche tote Vögel gefunden: 72 von 86 mit dem aus Afrika
 stammenden Virus infizierten Vögeln waren Amseln.
Berlin. Der Deutsche Bundestag stimmte
 am Donnerstag für die Einführung eines nationalen Waffenregisters.
 In dieser zentralen Meldestelle sollen alle waffenbesitzenden
 Personen und Details ihrer gemeldeten Waffen erfasst werden. Über
 das Waffenregister soll ein bundesweiter, schneller Zugriff auf
 Informationen auch zum Besitzverlauf der Lang- und Kurzwaffen möglich
 werden. Bisher sind nur in den jeweiligen Ordnungsbehörden die Daten
 vorhanden.
Nach Rheinland-Pfalz erkennt seit kurzem auch
 Baden-Württemberg den französischen Jagdschein an.
Der erste Mai läutet die nächste Runde der JÄGER-Bock-Parade ein. Wenn Sie in den nächsten Monaten einen ganz starken, einen ganz alten oder einen ganz abnormen Rehbock erlegen können, dann machen Sie ein Foto und senden Sie es an die JÄGER-Redaktion.
Hier geht´s zur Bock-Parade 2012
Bozen. Seit Wochen streunen die Braunbären M12 und M13 im
 Dreiländereck von Italien, Österreich und der Schweiz. Während der
 Suche nach dem Bär M 13 sahen Polizisten im italienischen Südtirol
 einen menschlichen Körper durch ihre Ferngläser am Boden liegen.
 Nach Bergung und Untersuchung der Leiche gab die Polizei von Bozen bekannt,
 dass es sich bei dem Toten um einen 39jährigen Südtiroler handle.
Frühlingszeit bei den Rehböcken –
 heftiger Kampf um den Einstand. Nun gilt es für die Tiere, sich
 einen Platz zu reservieren: den Ort der besten Nahrung und Deckung.
 In nächster Nähe einer Strasse konnten zwei Autofahrer bei Werder
 in Brandenburg die heftige Auseinandersetzung zwischen Rehböcken
 filmen. Das Kräftemessen zeigt die immense Kraft der Böcke,
 verhakte Geweihe und parallelen Schritt.
Wenige Wochen vor der Landtagswahl in
 Nordrhein-Westfalen setzt sich eine weitere Initiative für die Jagd
 und gegen tiefgreifende Änderungen am Jagdrecht ein. Ziel der Gruppe „Pro Jagd NRW“ ist es, das bisherige, weidgerechte
 Jagen zu verteidigen. Es dürfe nicht den Interessen von grünen Politikern und anderen
 Verbänden überlassen werden. 
Der Erleger des Westerwald-Wolfs scheint bekannt zu sein. Ein
 71jähriger Mann meldete sich bei der Polizei in Montabaur /
 Rheinland-Pfalz und gab die Abgabe von Schüssen zu. Er habe das Tier
 für einen wildernden Hund gehalten. Laut Medienberichten ist der Mann Jäger und Pächter des Gebietes um den
 Tatort. Am Samstag den 21. April hatten Spaziergänger das tote Tier
 mit großkalibrigen Ein- und Ausschusswunden entdeckt. Die Polizei
 wurde informiert und begann sofort mit Ermittlungen, der Wolf ist in
 Deutschland streng geschützt.
Ab dem 25. April im Handel: Die Mai-Ausgabe mit dem Schwerpunkt Wolf.
Inhaltsübersicht
Im Westerwaldkreis (Rheinland-Pfalz)
 wurde am Samstag der Körper eines wolfsartigen Tieres von der
 Polizei sichergestellt. Gefunden wurde der Kadaver bei Hartenfels von
 einem Spaziergänger aus dem Raum von Köln.
 































 
