Die Wilddiebe – Ein Pendelstangenhirsch bei Kaiserwetter!

Das Jahr 2017 startete mit einem ganz besonderen Jagderlebnis – ein echter Pendelstangenhirsch konnte von einem Jagdfreund erlegt werden.

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Der glückliche Erleger mit seinem Abnormen!©Wilddiebe

Das Jahr 2017 startete mit einem ganz besonderen Jagderlebnis – ein echter Pendelstangenhirsch konnte von einem Jagdfreund erlegt werden.

Jagdliche Zwangspause

Unsere Weihnachtszeit war dieses Jahr erstaunlich „unjagdlich“.

Normalerweise nutzen wir die freien Tage gerne für kleine, familiäre Jagden, aber dieses Jahr war dies aufgrund von Sturm und Regen nicht möglich.

Bis zum Neujahrstag können wir daher kaum etwas Neues berichten. Dann endlich wurde das Wetter besser: Schnee und Frost sollten die Karten neu mischen.
Der Besuch von einigen Studienfreunden unseres Vaters sollte uns zusätzlich helfen, die Jagdtage erfolgreich zu nutzen.

Also ging es am dritten Januar endlich wieder zum Morgenansitz, bei dem das Wild noch mit Abwesenheit glänzte.

Nur unser Vater bekam weibliches Rehwild in Anblick und streckte ein Stück mit sauberer Kugel.

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Noch kein Schnee, aber Frost. Jetzt ist Bewegung im Wild!

Abendansitz bei gutem Licht

Da es doch etwas zu windig war, ließen wir den folgenden Abendansitz aus und entschieden uns am folgenden Tag bei gutem Licht ins Revier zu fahren, um beim Angehen das Rotwild nicht zu vergrämen.
Und siehe da, der Plan ging auf. Vier Schützen sitzen auf den Ständen, als Gerold ein etwa 25köpfiges Hirschrudel in Anblick bekommt.

Da die Hirsche aber auf direktem Weg zu einem anderen Schützen waren, welcher noch kaum Rotwild erlegt hatte, schoss Gerold nicht.

Goldrichtig! Kurze Zeit später bricht ein Schuss und relativ schnell kommt die Nachricht:,, Abnormer 6er tot! – die Hirsche sind aus dem Revier geflüchtet“

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Auch unser Vater musste mit aufs Bild!

Der Pendelstangenhirsch

Als Gerold am erlegten Hirsch ankommt, traut er seinen Augen kaum. Ein ECHTER Pendelstangenhirsch! Sowas haben wir auch noch nicht gesehen.

Allerdings mussten wir feststellen, dass der Hirsch vom ersten Kopf ist und somit ein Hochgabler war, bevor er sich beide Rosenstöcke brach.

Sei es wie es ist – eine sehr interessante Trophäe ist zur Strecke gekommen und somit brachen wir die Jagd an diesem Tag ab um ein erfrühtes Schüsseltreiben einzuleuten.

Der Schütze freute sich riesig über sein Waidmannsheil und Vorwürfe brauchte er sich ohnehin nicht machen. Diesen Hirsch hätten auch Experten nur schwer richtig angesprochen.

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Schnee und Sonne. Solche Jagdtage gibt es nicht oft im Jahr.