Lang- und Kurzwaffen
Lang- und Kurzwaffen sind gründlich zu putzen, gleitende Teile einzuölen und die Oberflächen (Metall, Holz) mit geeigneten Pflegemitteln zu behandeln. Besondere Aufmerksamkeit gebührt dem Lau nnern. Zu prüfen ist, ob sich dort Geschossablagerungen angesammelt haben. Trifft das zu, ist das Lau nnere mechanisch
und chemisch zu reinigen.
Blankwaffen
Auch die Blankwaffen bedürfen der Pflege. Alle Jagdmesser, sofern vorhanden auch Macheten, Standhauer, Hirsch- und Saufänger sowie Saufedern, sind zu säubern und nachzuschärfen. Feststehende Messer mit nicht rostfreien Klingen sind aus den Lederscheiden zu entnehmen (Rostgefahr) und mit lebensmitteltauglichem Öl zu behandeln. Klappmesser sind zu säubern, zu trocknen, und die Mechanik ist einzuölen.
Die Jagdoptik
Bei der Pflege von Jagdoptik sollte Folgendes beachtet werden: Staub ist mit einem Objektivpinsel zu entfernen. Ein Mikrofasertuch ist die beste Wahl zum Säubern einer Optik. Meistens genügt ein Anhauchen der Linse und leichtes, kreisförmiges Wischen aus, um etwa Fingerabdrücke zu entfernen. Eingetrocknete Regentropfen hinterlassen Ablagerungen und Ränder. Diese Spuren müssen durch Befeuchten wieder aufgelöst werden, bevor ein Reinigungstuch zum Einsatz kommt. Öl oder Waffenfett auf den Linsen sollte möglichst zeitnah mit einem Reinigungsmittel und Optikputztuch bis zum Rand entfernt werden.
Futterale
Für den Transport von Waffen sind verschließbare Futterale vorgeschrieben. Im Jagdalltag schützen sie die Gewehre vor Beschädigungen und Nässe. Um letzteres zu gewährleisten, imprägniert der Jäger regelmäßig ihre Außenseite – gleichgültig ob aus Stoff oder Leder.