Der neue Volkswagen Touareg 2018

Die dritte Baureihe des Volkswagen Touareg ist da. Ihr JÄGER hatte die Gelegenheit, sich den Wolfsburger SUV schon einmal genauer anzuschauen.

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Highlights

Neben dem volldigitalen Cockpit des Touareg beeindruckte besonders das „Nightvision“-System, eine optional erhältliche Nachtsichtunterstützung.

Eine Wärmebildkamera (Infrarotkamera) registriert dabei die von Lebewesen ausgehende Wärmestrahlung. Erkannte Personen und Tiere werden in einem Schwarz-Weiß-Bild farblich gelb oder rot  markiert. Die Warnung vor möglichen Wildwechseln oder Personen am Straßenrand erscheint dann im digitalen Cockpit. Um einer möglichen Kollision weiter vorzubeugen, werden zudem die Bremsen und der Bremsassistent vorkonditioniert.

Zusätzlich können die LED- Matrixscheinwerfer „IQ.Light“ Personen im potenziellen Gefahrenbereich kurz anblitzten, um sie für den Fahrer noch besser sichtbar zu machen und zu warnen.

Der neue Volkswagen Touareg 2018 - Taugt der SUV für das Revier?

©Volkswagen

Allradlenkung

Eine Wendekreis, so groß wie beim VW-Golf? Bis zu Geschwindigkeiten von 37 km/h kein Problem für den neuen Touareg, dank der optionalen Allradlenkung. Je nach Fahrsituation werden alle vier Räder gleichzeitig eingeschlagen.

Ist man schneller unterwegs, schlagen die Hinterräder beim Lenken automatisch analog zu den Vorderrädern ein. Dadurch wird das Fahrverhalten deutlich ruhiger, da die Allradlenkung Spurwechsel – etwa beim schnellen Überholen – stabilisiert. Gleiches gilt bei plötzlichen Ausweichmanövern.

Der neue Volkswagen Touareg 2018 - Taugt der SUV für das Revier?

©Volkswagen

Was taugt der Volkswagen Touareg im Revier?

Was der neue SUV im Revier taugt muss ein Praxistest zeigen. Interessante technische Möglichkeiten bringt der Wolfsburger allerdings durchaus mit.

Die Wärmebildkameras in den Scheinwerfen erlauben nicht nur das Erkennen von Tier und Mensch auf der Straße. Theoretisch könnte es auch bei Wildunfällen helfen, das verletzte Stück zu finden. Je nach Reichweite ist sie auch zur Erkennung von wechselndem Wild ins Feld zu gebrauchen oder zur Wildbeobachtung vom Feldweg aus. Klar, das ist Spielerei, aber man darf ja träumen. Wir könnten schließlich auch ohne GoogleMaps in Feld und Wald zurechtkommen, aber es ist ein angenehmer moderner Helfer, sofern man denn möchte.

Die Einbindung von GoogleMaps ist übrigens auch im 15 Zoll Display der Mittelkonsole gegeben, hier lassen sich auf der Satellitenkarte Ziele per Fingertipp setzten, praktisch wenn die Jagdhütte vom Freund mal keine Adresse hat.

Vom Theoretischen zur Praxis: Assistenzsysteme, Allradlenkung und regulierbare Luftfederung des Volkswagen Touareg 2018 überzeugen und sind ein echter Pluspunkt. Ein SUV, der mit dem heimischen Gelände klarkommt, Fahrten mit dem Anhänger erleichtert und zugleich ein komfortables Reisefahrzeug ist, der überzeugt. Wir sind gespannt auf die ersten Fahrberichte!