JAE_0823_Cover


JÄGER Ausgabe 08/2023 Bock-Rausch

Erinnern Sie sich an den Horrorfilm von Alfred Hitchcock aus dem Jahr 1963, liebe Leserinnen und Leser?

Nein? Zeit, sich diesen einmal anzuschauen. Denn auch wenn Sie hin und wieder schmunzeln und Hitchcocks Fantasie in Frage stellen werden, ist „Die Vögel” ein wahres Horrorszenario, wenn wir auf eine andere Ebene schauen. Unser Niederwild. Die Bejagung von Niederwildprädatoren ist für den Artenerhalt unabdingbar und im Hinblick auf die Entwicklung der Niederwildstrecken von absoluter Wichtigkeit. Mit dem Aufgang der Rabenkrähe am ersten August ist es somit an der Zeit, etwas für das Niederwild zu tun. Doch wie funktioniert eine effektive Populationskontrolle durch Bejagung der listigen Vögel?

Wann?

Der beste Zeitpunkt zur Jagd auf Krähen ist der Spätsommer. Vor allem die Jagd am Morgen hat sich bewährt. Wichtig ist, bereits vor der Dämmerung den Schirm aufzubauen, einzunehmen und das Lockbild aufgebaut zu haben.

Wo?

Wichtig ist die Variation des Standortes. Sie sollten im besten Fall nicht öfter an derselben Stelle jagen, da Rabenkrähen sehr lernfähig sind. Finden Sie heraus, wie die Flugrouten der Krähen sind, sowie ihre Aufenthaltsorte am Tag, um den Schirm entsprechend zu platzieren. Besonders attraktiv sind mit Mist bestreute Flächen, frisch gepflügte Äcker oder frisch gemähte Wiesen. Achten Sie zu jeder Zeit auf ein freies Schussfeld bei der Standortauswahl…

  • Rote Rehe – Licht und Schatten der Blattjagd
    • Eine Frage der Optik – Zielfernrohre für den weiten Schuss
      • Jagdtourismus – Aufbauhilfe Jagd
        • Systemcheck
          Hat Wild noch eine Chance?
        • Stoppeliges Unterfangen
          Wildmagnet Acker
        • Steilvorlage
          Krähenmunition im Test