Die Wilddiebe – Jagd auf Nutria in Nordrhein-Westfalen

Nach der Jagd und Hund 2017 in Dortmund blieben wir in NRW zur Jagd auf Nutria. Und das lohnte sich! Eine spannende und erfolgreiche Jagd auf die Uferschädlinge.

Jagd auf Nutria Wilddiebe NRW Jägermagazin

Eine bunte Strecke macht immer besonders viel Freude.©Wilddiebe

Nach zwei Minuten Ansitz schwamm ein sehr großes, schwarzes Tier piel auf Gerold zu.
Auf den ersten Blick glaubten wir an einen Biber, aber als das Tier etwa 15 Meter vor uns war, konnten wir den dünnen Schwanz erkennen und schnell verließ das 5.6mm Geschoss den Lauf. Nutria tot!

Der Treffer auf dem Vorderblatt durchschlug die Wirbelsäule und ließ den Nager sofort verenden, Waidmannsheil.

Jagd auf Nutria Wilddiebe NRW Jägermagazin

Wir freuen uns schon auf diesen tollen Balg!

Jagd auf Nutria – Ein pechschwarzer Balg

Beim bergen fiel uns auf, dass das Tier eine seltenere tiefschwarze Färbung hat. Überglücklich setzen wir uns wieder ins Schilf um zu schauen, was noch so kommt.

Als plötzlich das Gras vor uns raschelte und ein Bisam ins Wasser sprang, kam die Büchse wieder zum Einsatz. Es war schlicht unbegreiflich.

Jagd auf Nutria Wilddiebe NRW Jägermagazin

Die ausgekochte Trophäe des Nutria.

Nach 25min Ansitz hatten wir zwei Uferschädlinge erbeutet, für welche der Wasser- und Bodenverband übrigens Belohnungen auszahlt!

Die Bälge der beiden Nager werden wir uns natürlich gerben lassen und das Fleisch des acht Kilo schweren Nutria wird bei uns im Haus eine Premiere auf dem Mittagstisch!

Jagd auf Nutria Wilddiebe NRW Jägermagazin

Taubenbrust im Speckmantel – für uns leider eine eher seltene Malzeit.

Jagd ist Abwechselung

Abschließend kann man sagen, dass die Jagd auf diese Wildarten wirklich sehr interessant ist und für uns etwas komplett Neues war.

Abwechslungsreiches jagen ist es, was für uns so wichtig ist – egal ob auf großes oder kleines Wild.

In diesem Sinne, Horrido und Waidmannsheil!   😉