Die Wilddiebe – Drückjagd bei Schwerin

Diesmal ging es in die Nähe von Schwerin zur Drückjagd, bei der wir einen ganz besonderen Stand hatten.

Die dritte Drückjagd ©Wilddiebe

Die dritte Drückjagd ©Wilddiebe

Diesmal ging es zu Sebastian Hildebrand, dessen großzügiger Einladung wir in die Nähe von Schwerin folgten.
Wir trafen uns um acht Uhr in der Früh und schnell war zu erkennen, wie gut diese Jagd organisiert war. Kaum waren die Jagdscheine kontrolliert, ging es nach kurzer Ansprache zu Fuß ins Revier.
Nach etwa 800 Metern Fußmarsch erreichten wir unseren Stand in Mitten eines Fichtenaltholzes, welches von Dickungen umrahmt war.

Wir waren auf einer Fichtenwurzel positioniert, auf der wir deutlich höher stehen konnten als auf dem Erdboden, wir hatten quasi einen Naturhochsitz.
Das Schussfeld in alle Richtungen betrug etwa 50 Meter, also Entfernungen auf die man problemlos freihändig schießen kann, auch auf kleine Ziele.

Der Stand auf der Fichtenwurzel ©Wilddiebe

Der Stand auf der Fichtenwurzel ©Wilddiebe

Um zehn Uhr ging dann das Treiben los. Als die Hundemeute los legte, war schnell klar, dass gut Sauen im Treiben sein mussten. Immer wieder fielen Schüsse, auch Salven. Dann wieder Ruhe. Ein deutliches Zeichen dafür, dass die Hunde eine Rotte nach der Nächsten sprengten. Bei uns passierte allerdings erst einmal gar nichts.

Als dann gegen halb elf die Treiberwehr durch kam, kam auch langsam Bewegung in unsere Ecke und immer wieder wechselte uns Rehwild an.
Leider oft zu schnell oder zu verdeckt, doch beim gefühlt zehnten Versuch passte dann alles und ein einzeln ziehendes weibliches Stück lag im Knall der .270 Win. Der Schuss auf 40 Meter saß gut hinter dem Blatt und das Stück lag nach wenigen Metern Flucht.

10 Minuten später das gleiche Spiel auf dem selben Wechsel, wieder ein einzelnes Stück. Auch dieses Stück verhofft auf etwa 45 Meter und liegt  im Knall.
Das läuft doch! Grade schiebt Paul wieder eine Patrone nach, da sehen wir eine Sau.
Sie fliegt quasi durchs Altholz, wir erkennen beide, dass es sich um ein weibliches Stück handelt. Wir sind uns allerdings nicht sicher, ob das Stück nicht eventuell eine Bache ist. Doch kurz bevor das Schussfeld zu Ende ist, ist Paul sicher, dass es sich um einen Überläufer handelt und lässt fliegen.
Die Sau zeichnet und liegt 50 Meter weiter in der angrenzenden Dickung.
Sauber!

Drei Schuss, drei Stücke Wild! ©Wilddiebe

Drei Schuss, drei Stücke Wild! ©Wilddiebe

Drei Schuss, drei Stücke Wild! Danach passiert nichts mehr.

Wir sind höchstzufrieden, die dritte Drückjagd und wieder drei Stück Wild. Es läuft, kann man da nur sagen!

Wir sind höchstzufrieden, die dritte Drückjagd und wieder drei Stück Wild. Es läuft, kann man da nur sagen! ©Wilddiebe

Wir sind höchstzufrieden, die dritte Drückjagd und wieder drei Stück Wild. Es läuft, kann man da nur sagen! ©Wilddiebe

Übernächste Woche geht’s weiter!
 
Wir bedanken uns nochmal für die Einladung und freuen uns schon aufs nächste Jahr.

Waidmannsheil, Gerold und Paul