Erste Drückjagd 2015

Am 31.10 begann für uns die Drückjagdsaison.

Alles im Blick mit dem Exos 1-8 x 24 von Schmidt&Bender – natürlich in der Wilddiebe Edition ;) ©Wilddiebe

Alles im Blick mit dem Exos 1-8 x 24 von Schmidt&Bender - natürlich in der Wilddiebe Edition ;) ©Wilddiebe

Erste Drückjagd 2015

Am 31.10 begann für uns die Drückjagdsaison.

Bis hierhin hatten wir relativ wenig Frost, weshalb die Vegetation dieses Jahr noch wirklich sehr grün ist. Deswegen sah man in den Beständen nur relativ wenig und auch die Sauen steckten relativ fest. Wir hatten einen Stand an einer Waldkante mit einem Weg in einen Bestand. Nicht einfach zu schießen, aber inmitten eines Bruchbestandes war mit reichlich Wild zu rechnen.

Die erste Drückjagd der Saison - ©Wilddiebe

Die erste Drückjagd der Saison – ©Wilddiebe

 

Wir saßen gerade drei Minuten, da hatten wir schon auf einer klitzekleinen Lücke auf 180 m drei Stücke Rotwild vor, an einen Schuss war allerdings nicht zu denken. Dann fielen direkt die ersten Schüsse und es kam Bewegung ins Treiben. Man hörte die ersten Sauen und immer wieder fielen Salven und Einzelschüsse. Dann ging es los – eine kleine Bewegung im Bestand: Gerold hatte gerade die Kamera an, da fiel der starke Fuchsrüde auf 20 Meter im Knall der GMX Hornady Patrone. Ein Anfang war gemacht: Ein Schuss, ein Treffer – so kann es weiter gehen!

Es fielen immer weiter Schüsse und am Hundegeläut war zu erkennen, dass reichlich Sauen im Treiben sind. Im nächsten Moment gibt mir Gerold ein Zeichen und ein weiterer Fuchs überfliegt auf 50 m eine 10 Meter breite Schneise vor uns. Paul versucht es noch, hält eine halbe Länge vor, doch überschießt den Fuchs knapp. Auf der Videokamera kann man den Fehlschuss deutlich erkennen.

Hinter uns liegt das Nachbarrevier, in welchem auch Schützen sitzen, und nun fällt keine 100 m in diesem Revier ein Schuss. Und dann geht`s ganz schnell, ein Brechen und dann steht er da, der 60kg Überläuferkeiler, genau auf dem Wechsel zu uns. Paul ist fertig und nimmt den Keiler mit dem Schmidt&Bender-Glas aufs Korn, doch bevor er die Grenze übertritt dreht die Sau ab und zieht wieder ins Nachbarrevier.

Dort fallen daraufhin Schüsse. Im nächsten Moment wieder ein Fuchs auf dem selben Wechsel, wie beim letzen Mal. Doch diesmal noch schneller und wir sehen ihn sogar noch später – es besteht keine Chance mehr. Dann wird es langsam ruhiger im Wald, es fallen immer weniger Schüsse. Und wir sind schon im Glauben der Fuchs würde unsere einzige Beute des heutigen Drückjagdtages werden.

Plötzlich ein Knacken und dann kommen sie, eine komplett rote Ricke und ein sehr geringes Kitz. Auf der ersten Lücke fällt das Kitz auf etwa 30 m, auf der nächsten die davonziehende Ricke. Dann kommt nichts mehr und bald darauf ist 13:00 Uhr und die Jagd ist vorbei. Beim Aufbrechen bemerken wir das hohe Alter der Ricke: Sie ist sicher über zehn Jahre alt – ihr Kitz wiegt keine fünf Kilo. Das nennt man dann wohl Hegeabschuss!

Ricke, Kitz und Fuchs - Waidmannsheil! ©Wilddiebe

Ricke, Kitz und Fuchs – Waidmannsheil! ©Wilddiebe

Beim Streckelegen sind vier Stück Rotwild, 30 Sauen, unsere beiden Rehe und fünf Füchse zu verblasen. Wirklich eine gute Strecke für die Anzahl gefallener Schüsse. Nächsten Samstag sind wir wieder auf eine Drückjagd eingeladen. Dieses mal in der Nähe von Greifswald. Wir sind gespannt und werden dann wieder berichten.

Waidmannsheil und Waidmannsdank Paul & Gerold

Die Szenen werdet ihr übrigens am Ende des Jagdjahres sehen – wir wollen einen Drückjagd-Spezial-Film schneiden und dann für euch bei Youtube veröffentlichen. Wir denken, darauf könnt ihr euch freuen!