NOBLEX NW 50 SP: Mit der Wärmebildkamera im Revier

Ein kurzer Testbericht über die NOBLEX NW 50 SP im heimischen Revier. Die Wärmebildkamera eignet sowohl für Wald- und Feldreviere und macht einen sehr robusten Eindruck. Unser Autor testet das Gerät und kommt zu einem positiven Fazit.

NW 50 SP

Robuste Wärembildkamera von NOBLEX

War früher wirklich alles besser?

Manchmal frage ich mich, wie das früher eigentlich ohne Wärmebildkamera gelaufen ist. Wenn das letzte Licht der Dämmerung erloschen ist, waren auch die Chancen Wild zu finden schlecht. Vor allem auf weitere Entfernungen im Feldrevier konnte man kein Wild mehr ausmachen. Auch das Fernglas mit der höchsten Dämmerungszahl hilft nicht mehr, wenn es dunkel ist. Ein ähnliches Szenario spielte sich auch auf dem Weg zum morgendlichen Ansitz ab: Pirschte man rechtzeitig noch im Dunklen zum Sitz, bestand immer die Gefahr etwas zu „vertreten“ und den gesamten Ansitz damit zu verderben. Als Konsequenz blieben manche Sitze morgens regelmäßig unbesetzt, oder die Pirsch zum Sitz begann im ersten Licht und damit für manche Revierecken zu spät. Nicht das wie früher nicht auch erfolgreich gejagt hätten, doch der Einsatz leistungsstarker Wärmebildkameras zur Beobachtung und zum Auffinden des Wildes macht die Jagd nicht nur schonender, sondern auch spannender und aufschlussreicher.

Heute kommt die NW 50 SP Wärmebildkamera von Noblex e-Optics mit ins Revier

In unserem Feldrevier sind die Hauptwechsel zwar bekannt und auch die Bewegungszeiten der Schwarzkittel lassen sich anhand der Kontaktzeiten auf den Wildkameras einigermaßen abschätzen. Doch wo die unterschiedlichen Rotten dann tatsächlich ziehen, hängt von weiteren Faktoren ab. Das heißt: Da sind sie meistens, aber wo genau? Mit dem hochauflösenden Keramik VOx Sensor in der Auflösung von 384 x 288 Pixel und einem Pitch von 17 μm ist das sichere Ansprechen auch auf weite Distanzen möglich. Im Feldrevier ist diese Leistung des NW 50 SP zum Auffinden der ziehenden Schwarzwildrotten notwendig und hilfreich. Zum Ansprechen auf Entfernung leistet ebenfalls das aus einkristallinem Germanium bestehende 25 mm Objektiv mit dem 4x Digitalzoom gute Dienste.

Robuste Wärembildkamera von NOBLEX

Technik die begeistert: Akkus und andere Features

Bei aller Begeisterung für neue Technik, kann diese schnell zum Ärgernis werden, wenn zum Beispiel die Akkuleistung zu gering dimensioniert ist und der Jäger mitten auf dem Feld auf einmal wortwörtlich im dunklen steht. Rotten anpirschen geht manchmal schnell und einfach, an anderen Tagen braucht man Geduld und Zeit. Mit der Elektroniksteuerung des NOBLEX Spotters konnte die Betriebszeit auf über 6 Stunden ausgedehnt werden. Wer jetzt gewissenhaft darauf achtet immer mit vollgeladenen Akkus ins Revier zu fahren, sollte genug Zeit für eine erfolgreiche Pirsch haben. Zum Standard gehören die verschiedenen Farb-Modi, mit denen jeder nach seinen Vorlieben Wild beobachten kann. Wer möchte hat auch die Möglichkeit mit der NW 50 SP Fotos aufzunehmen.

Fazit

Mit dem NW 50 SP liefert NOBLEX ein praxistaugliches Wärmebildgerät. Es sind keine speziellen Akkus notwendig, die Aufladung erfolgt über ein USB-Ladegerät oder den Anschluss an eine andere Stromquelle über USB. Das Vollmetallgehäuse ist robust und wasserdicht, was gerade auf der Jagd bei „Sauwetter“ beruhigend ist. Damit eignet sich diese Wärmebildkamera sowohl für Wald- und Feldreviere als auch für den Einsatz bei der Auslandsjagd unter Expeditionsbedingungen.

  • Technische Daten:
  •  Hochauflösender Keramik VOx Sensor: 384 x 288 Pixel
  •  Sicheres Ansprechen auf Distanzen von über 1.300 m
  •  Vier Farbmodi für die jeweilige Situation
  •  Fotoaufzeichnung
  •  4-facher Digitalzoom
  •  6 Stunden Betriebszeit
  •  Robustes, wasserdichtes Vollmetallgehäuse

Mehr Infos zum Produkt: noblex-e-optics.com