JÄGER Fernglas Test – Das Steiner Ranger Pro 10×56

Auch bei dem Steiner Ranger Pro 10×56 begeisterte, dass sich der Trageriemen abnehmen ließ. Eine Beschichtung der Außenlinsen gegen Beschlag fehlte leider.

JÄGER Fernglas Test – Das Steiner Ranger Pro 10×56

©Hersteller

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Ferngläser für die Nachtjagd gibt es viele, aber was taugt ein Fernglas wie das Steiner Ranger Pro 10×56?

Sau– oder Fuchsjäger ohne Nachtjagd-Fernglas? Sinnlos! Aber die Nachtjagd stellt an das verwendete Fernglas gewisse Ansprüche. So sollte die Vergrößerung nicht kleiner als 8x sein und der Objektivdurchmesser wegen des Licht- einfalls 56 Millimeter nicht unterschreiten. Auch die Beschichtung der Linsen gegen Beschlag und Umwelteinflüsse ist enorm wichtig.

Doch nicht jeder ist bereit, 1.000 Euro und mehr zu berappen, um nachts bei Mond oder Schnee Wild anzusprechen. JÄGER-Tester Frank Heil hat verschiedene Nachtjagd- Ferngläser unter 1.000 Neupreis Euro im Revier geführt. Und noch immer belegen die Erfahrungen: Bei jagdlicher Beobachtungs- und Zieloptik übermäßig sparen zu wollen, rächt sich im Revier und mindert die Effektivität der Jagd.

Das Steiner Ranger Pro 10×56

JÄGER Fernglas Test - Das Steiner Ranger Pro 10x56

©Hersteller

Technische Daten des Steiner Ranger Pro 10×56

ModellRanger Pro 10×56
HerstellerSteiner
VertreiberFrankonia
Vergrößerung10x
Objektivdurchmesser56 mm
Austrittspupille5,6 mm
Dämmerungszahl23,7
Sehfeld auf 1.000 m110 m
scharfes Bild ab2,1 m
Dioptrienausgleichja
Brillenträgerokularja
AugenmuschelnDrehaugenmuscheln
FokussierungFast Close Focus
Vergütungkeine Wasser-Abperl-

beschichtung

PrismensystemDachkant
Wasserdichtheitbis 3 m
GehäuseKunststoff,
Kunststoffummantelung
Höhe189 mm
Gewicht1.585 g
ZubehörTragegurt (Neopren), Schutzkappen, Tasche

Reviererfahrungen mit dem Steiner Ranger Pro 10×56

Das robuste Gehäuse bestach durch Bedienfreundlichkeit, basierend auf Daumenmulden und Gummiarmierung mit Fischhaut-ähnlicher Oberflächen-Profilierung. Als Ergebnis bot sich ein selbst bei längerem Einsatz griffiges Fernglas. Das 10×56 eignete sich durch seine Austrittspupille von rechnerisch 5,6 Millimeter bestens für das ältere Jägerauge (35+), da sich
bei diesen Personen die Pupillen in der Dunkelheit auf kaum mehr als diesen Durchmesser erweitern. Der Zugewinn an Detailerkennbarkeit im Vergleich zum klassischen 8×56 war deutlich zu erkennen. Auch bei diesem Steiner-Glas begeisterte, dass sich der Trageriemen im Nu abnehmen ließ (ClicLoc). Eine Beschichtung der Außenlinsen gegen Beschlag fehlte leider.

Unser Fazit


Verarbeitungsqualität
7
Optik
6
Mechanik
7
Ergonomie / Bedienfreundlichkeit
8
Preis / Leistung
7