JÄGER Fernglas Test – Das Docter 8×58 B/CF

Besonders junge Jäger profitierten nachts von der großen Austrittspupille des Docter 8×58 B/CF Satt und mit ordentlicher Balance lag es in den Händen.

JÄGER Fernglas Test – Das Docter 8×58 B/CF

©Hersteller

7.4

Ferngläser für die Nachtjagd gibt es viele, aber was taugt ein Fernglas wie das Docter 8×58 B/CF?

Sau– oder Fuchsjäger ohne Nachtjagd-Fernglas? Sinnlos! Aber die Nachtjagd stellt an das verwendete Fernglas gewisse Ansprüche. So sollte die Vergrößerung nicht kleiner als 8x sein und der Objektivdurchmesser wegen des Licht- einfalls 56 Millimeter nicht unterschreiten. Auch die Beschichtung der Linsen gegen Beschlag und Umwelteinflüsse ist enorm wichtig.

Doch nicht jeder ist bereit, 1.000 Euro und mehr zu berappen, um nachts bei Mond oder Schnee Wild anzusprechen. JÄGER-Tester Frank Heil hat verschiedene Nachtjagd- Ferngläser unter 1.000 Neupreis Euro im Revier geführt. Und noch immer belegen die Erfahrungen: Bei jagdlicher Beobachtungs- und Zieloptik übermäßig sparen zu wollen, rächt sich im Revier und mindert die Effektivität der Jagd.

Das Docter 8×58 B/CF

JÄGER Fernglas Test - Das Docter 8x58 B/CF

Technische Daten des Docter 8×58 B/CF

Modell8×58 B/CF
HerstellerDocter
VertreiberFrankonia
Vergrößerung8x
Objektivdurchmesser58 mm
Austrittspupille7,25 mm
Dämmerungszahl21,5
Sehfeld auf 1.000 m115 m
scharfes Bild ab5 m
Dioptrienausgleichja, Verstellrad
Brillenträgerokularja
AugenmuschelnDrehaugenmuscheln
FokussierungMitteltrieb
VergütungDOCTERmultitop-
Mehrschichtvergütung
PrismensystemDachkant
Wasserdichtheitja, druckwasserdicht
GehäuseKunststoff,
Kunststoffummantelung
Höhe242 mm
Gewicht1.500 g
ZubehörNeopren-
Tragegurt

Reviererfahrungen mit dem Docter 8×58 B/CF

Mit seinem Objektivdurchmesser von 58 Millimeter hebt sich das Docter 8×58 B/CF aus der Vielfalt der Nacht-Ferngläser heraus. Relativ groß und schwer eignete sich dieses Nachtglas vor allem für den Ansitz, weniger zum Pirschen. Besonders junge Jäger profitierten nachts von der großen Austrittspupille. Satt und mit ordentlicher Balance lag es in den Händen und gewährleistete ein wackelarmes, klares, das Erkennen von Details förderndes Beobachten. Bildhelligkeit, Randschärfe und naturgetreue Farbwiedergabe überzeugten. Klar und sicher rasteten die Drehaugenmuscheln in den fünf Stufen ein. Was als gelegentlicher Mangel empfunden wurde, war die fehlende Beschichtung der Außenlinsen gegen Beschlag.

Unser Fazit


Verarbeitungsqualität
8
Optik
7
Mechanik
8
Ergonomie / Bedienfreundlichkeit
7
Preis / Leistung
7