JÄGER Fernglas Test – Das Meopta Meostar B1 8×56

Schärfe, Farbtreue und Bildbrillanz des Meopta Meostar B1 8×56 überzeugten, der Bedienkomfort ließ kaum Wünsche offen, besonders beim Ansitz.

JÄGER Fernglas Test – Das Meopta Meostar B1 8×56

©Hersteller

7.6

Ferngläser für die Nachtjagd gibt es viele, aber was taugt ein Fernglas wie das Meopta Meostar B1 8×56?

Sau– oder Fuchsjäger ohne Nachtjagd-Fernglas? Sinnlos! Aber die Nachtjagd stellt an das verwendete Fernglas gewisse Ansprüche. So sollte die Vergrößerung nicht kleiner als 8x sein und der Objektivdurchmesser wegen des Licht- einfalls 56 Millimeter nicht unterschreiten. Auch die Beschichtung der Linsen gegen Beschlag und Umwelteinflüsse ist enorm wichtig.

Doch nicht jeder ist bereit, 1.000 Euro und mehr zu berappen, um nachts bei Mond oder Schnee Wild anzusprechen. JÄGER-Tester Frank Heil hat verschiedene Nachtjagd- Ferngläser unter 1.000 Neupreis Euro im Revier geführt. Und noch immer belegen die Erfahrungen: Bei jagdlicher Beobachtungs- und Zieloptik übermäßig sparen zu wollen, rächt sich im Revier und mindert die Effektivität der Jagd.

Das Meopta Meostar B1 8×56

JÄGER Fernglas Test - Das Meopta Meostar B1 8x56

©Hersteller

Technische Daten des Meopta Meostar B1 8×56

ModellMeostar B1 8×56
HerstellerMeopta
VertreiberFrankonia
Vergrößerung8x
Objektivdurchmesser56 mm
Austrittspupille7 mm
Dämmerungszahl21,2
Sehfeld auf 1.000 m111 m
scharfes Bild ab 5 m
Dioptrienausgleich+/- 3, Verstellrad
Brillenträgerokularja
AugenmuschelnDrehaugenmuscheln
FokussierungMitteltrieb
VergütungMeoBright 5501-
Vergütung
PrismensystemDachkant
Wasserdichtheitja, Stickstofffüllung
GehäuseAluminiumlegierung,  gummiarmiert
Höhe192 mm
Gewicht1.120 g
ZubehörTrageriemen, Tasche, Schutzdeckel
Preis979 Euro

Reviererfahrungen mit dem Meopta Meostar B1 8×56

Geht es um Beobachtungen in der Dämmerung, ist das Meostar B1 8×56 in seinem Element. Es garantiert helle, brillante und farbechte Abbildung über das gesamte Sehfeld. Die
Hochleistungsoptik ließ zusammen mit dem handlichen, gummiarmierten Aluminiumgehäuse zeitintensive Beobachtungen im Allgemeinen und speziell in der Dämmerung nicht zum Alptraum werden. Während der Rotwildbrunft eingesetzt, erfüllte es so ziemlich alle Erwartungen. Schärfe, Farbtreue und Bildbrillanz überzeugten, der Bedienkomfort ließ kaum Wünsche offen. Dick, griffig, auch mit Handschuhen bequem zu betreiben, bot die Fokussierwalze Annehmlichkeit. Mit diesem Fernglas fühlte man sich während des Ansitzes bestens ausgerüstet.

Unser Fazit


Verarbeitungsqualität
8
Optik
7
Mechanik
8
Ergonomie / Bedienfreundlichkeit
8
Preis / Leistung
7