Canis Lupus – Jetzt auch Schleswig-Holstein betroffen

Canis Lups nimmt den Sachsenwald in Beschlag. Im Herzogtum Lauenburg wurde nun ein Wolf identifiziert, das Umweltministerium glaubt an seine Strategie.

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Nun ist auch Schleswig-Holstein unmittelbarbar vom Wolf betroffen. Foto: Unsplash

Canis Lupus – Wölfe in In Schleswig-Holstein bestätigt

In Schleswig-Holstein hat sich ein weiblicher Wolf angesiedelt. Das Wolfsmanagement des Landes teilte mit, dass dies sehr ungewöhnlich sei. Canis Lupus präferiere normalerweise andere Bundesländer sowie die dänischen Nachbarn. Es sei üblich, dass die Wölfe nach Niedersachsen, Dänemark oder Mecklenburg-Vorpommern weiter wanderten.

Es ist amtlich – Canis Lupus im Kreis  Herzogtum Lauenburg

Die Indizien häufen sich, immer häufiger konnte ein bestimmtes Tier binnen des letzten halben Jahres anhand von DNA-Spuren nachgewiesen werden. Das Gebiet, in dem sich Canis Lupus bevorzugt aufhält, ist der Sachsenwald. Beschriftet ist das Raubwild mit dem klangvollen Namen „GW2093f“. Der Ursprung des Caniden ist anscheinend unklar. Identifiziert wurde der Wolf anhand seiner Losung, zudem hat Canis Lupus Rehwild gerissen, an welchem er ebenfalls seinen genetischen Fußabdruck hinterließ. Allerdings, so wird seitens des Umweltministeriums beteuert, gehen noch keine Schafsrisse auf das Konto des grauen Räubers.

Schleswig-Holstein feiert den Erfolg der eigenen Wolfsstrategie

Kaum bestätigt man die Präsenz des Raubwildes, hat man auch schon erste Erfolge zu vermelden und weiß, dass man alles richtig gemacht hat. Das Umweltministerium gibt bekannt, die sogenannten wolfsabweisenden Zäune, die eingesetzt werden, seien der Grund dafür, dass der Wolf im Sachsenwald noch keine Nutztiere gerissen habe.  „Die Strategie des schleswig-holsteinischen Umweltministeriums, möglichst viele gefährdete Nutztiere mit wolfsabweisenden Zäunen zu schützen, hat Erfolg“, so Staatssekretärin Katja Günther.

Canis Lupus ohne Risiken und Nebenwirkungen?

Dass der Wolf auch in Schleswig-Holstein rasch zur Gefahr für die Landbevölkerung und die Nutztierhaltung werden kann, scheint man im Ministerium nicht als Problem zu identifizieren. Ohne Bejagung wagt sich der Wolf bereits vielerorts in bebautes Gebiet und testet Grenzen aus. Die Verantwortlichen sehen da offenbar keine Probleme. Erstmal ist der Wolf da und die Freude darüber kennt keine Grenzen, zudem kann mit der genialen Wolfsstrategie auch nichts passieren, so scheint man jedenfalls in Kiel zu glauben.