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© JÄGER


JÄGER Ausgabe Juni 2020 Die Unverzichtbaren

Kürzlich nahm ich an einem Forst-Symposium teil. Der gastgebende Professor war sehr freundlich zu mir. Er lobte sogar mein Kurzreferat zum„Bild des Jägers vom Wald“, obwohl das eher einem wissenschaftlichen Bocksprung glich als einem Flickflack. Die anderen Zuhörer hatten wohl genauer hingehört. Sie waren nicht ganz so überschwänglich. Es waren einige ranghohe Landesförster unter ihnen. Ob ihr Unmut auch mit der aktuellen JÄGER-Ausgabe zu tun hatte, die ich – offenbar latent lebensmüde – an die Wand geworfen hatte? Sie trug den Titel „Schalenwild – der neue Staatsfeind Nummer 1“.

Jedenfalls blieb es nicht nur bei warmen Worten. Man las mir die Leviten – und erklärte, dass egal wie lang die Dürre, zahlreich die Käfer oder verheerend die Stürme, man doch im Wald niemals genug Schalen-wild erlegen könne. Schon fast sturmreif geschossen, zog ich den letzten Trumpf, die Sinnfrage: „Und wozu das alles?“ Wollte ich wissen. „Wem nützen solch wildleeren Landeswälder?“ Da erfuhr ich etwas, das mich bis heute umtreibt. Nämlich, dass unsere Landesforsten profitorientiert sind. Wussten Sie das, liebe Leser?
„Wir erzielen erhebliche Gewinne“, erklärte mir ein anwesender Förster inbrünstig.

Wenn Sie das auch überrascht, liebe Leser, dann vergessen Sie jetzt mal kurz alles, was Sie je über Ökonomie gelernt haben. […]

Das ganze Editorial lesen Sie im Jäger! 

 

 

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