Thüringen – 30.000 Stück Schwarzwild erlegt

Das Schwarzwild ist für Thüringens Forstministerium die problematischste Wildart. Jährlich steigt der landwirtschaftliche Schaden durch die Schwarzkittel. Ohne die scharfe Bejagung würde sich der Bestand jedes Jahr vervierfachen. „Sorgenkind“ Nummer Zwei ist der Waschbär. 

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Die immensen Wildschäden in Thüringen werden mit einer strengen Schwarzwildbejagung bekämpft. Rund 30.000 Stück konnten in den vergangenen zwölf Monaten erlegt werden. Ebenfalls explosionsartig vermehrt hat sich in Thüringen der Waschbär. Wurden 1991 noch 35 der Einwanderer aus Nordamerika gestreckt, so wurden im vergangenen Jahr 4.131 Tiere erlegt. Beim Waschbär kommt bei der Bejagung erschwerend die Nachtaktivität hinzu. Diese steigert den Schwierigkeitsgrad der Jagd auf den „Plagegeist“ enorm.