LKW weicht Reh aus: Wildunfall bei Pritzwalk (Brandenburg)

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Ein LKW in Brandenburg verkeilte sich in der Leitplanke. Der Grund dafür: Ein Reh © Unsplash/Artem Balashevsky

In der Nacht zu Montag (8. Dezember 2025) gab es einen Unfall mit einem LKW auf der B189 bei Pritzwalk in Brandenburg. Die Fahrerin des Lastkraftwagens musste eigenen Angaben zufolge einem Reh ausweichen. Ihr Gespann kam dadurch von der Fahrbahn ab und kracht in die Leitplanke. Dort verkeilt es sich so, dass ein Bergungsdienst mit Spezialtechnik unterstützen muss. Die Straße ist am Montagmorgen über mehrere Stunden gesperrt.

Wildunfall in Brandenburg: LKW weicht Reh aus und kracht in die Leitplanke

Nach Angaben der Polizei ist die Fahrerin eines LKWs zwischen den Abzweigungen nach Kuhbier und Groß Pankow gegen 3.50 Uhr in den frühen Morgenstunden einem Reh auf der Fahrbahn ausgewichen. Dabei kam das Fahrzeug von der Fahrbahn ab und krachte in die Leitplanke. Dort verkeilte das Gespann sich und blieb auf der Leitplanke hängen.

Unfall bei Pritzwalk in Brandenburg: Spezialtechnik von Bergungsteam benötigt

Die Fahrerin hatte Glück im Unglück, die blieb bei dem Unfall unverletzt. Der Umgang mit ihrem Gefährt gestaltete sich allerdings als kompliziert. Der LKW steckte zusätzlich im Straßengraben fest. Ein Bergungsdienst musste helfen, um den Lastkraftwagen mit spezieller Technik befreien zu können. Dadurch mussten weder Feuerwehr noch Rettungsdienst an der Unfallstelle unterstützen.

Wildunfälle: Ausweichen meist gefährlicher als Kollision mit Wildtier

Nach Angaben der Polizeidirektion Nord war der LKW gerade Pritzwalk kommend in Richtung Perleberg in einer Kurve, als plötzlich das Reh auf die Fahrbahn lief. Die Fahrerin entschied sich, die Kollision verhindern zu wollen und deshalb dem Reh auszuweichen. Warum das Ausweichen von Wildtieren im Falle eines drohenden Wildunfalls wesentlich gefährlicher sein kann als die Kollision mit dem Tier selbst, können Sie hier lesen.

Unfall mit LKW: Verkehrt für mehrere Stunden behindert

Die Bergung des LKW nahm mehrere Stunden in Kauf und lief bis Montagvormittag. Durch die Sperrung kam es über mehrere Stunden zu Verkehrsbehinderungen, wie die Polizei meldet.