Nachsuche in Zahlen – das sind die Erkenntnisse von 6000 Nachsuchen

Die Nachsuche ist Königsdisziplin. Interessant mal zu sehen, wie ein Experte auf 6.000 Nachsuchen zurückblickt. Das Ganze hier in grafischer Form.

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© pixabay

Schweißhundführer Alexander Kelle hat über 6.000 Nachsuchen ausgewertet. 

Die interessantesten Ergebnisse haben wir hier  in grafischer Darstellung für Sie zusammengefasst, denn sie sind immer noch aktuell.

Nachsuche: Aufteilung der Wildarten

Das Diagramm zeigt die Aufteilung der Nachsuchen auf die einzelnen Wildarten. Erwartungsgemäß werden am häufigsten Sauen nachgesucht – der Schuss bei schlechteren Lichtverhältnissen oder in der Flucht bringt es mit sich.

Die Nachsuche ist Königsdisziplin. Interessant mal zu sehen, wie ein Experte auf 6.000 Nachsuchen zurückblickt. Das ganze hier in grafischer Form.

© Markus Keller/Phillip Rehfeld

Erfolgs-, Fehl- und Kontrollsuchen

Die Grafik zeigt, wie hoch der jeweilige Anteil der Erfolgs-, Fehl- und Kontrollsuchen bei den drei Hauptwildarten ist. Auffallend ist, dass der Anteil der Erfolgssuchen bei Sauen am geringsten ist. Ein Grund könnte ihre Schusshärte sein.

Die Nachsuche ist Königsdisziplin. Interessant mal zu sehen, wie ein Experte auf 6.000 Nachsuchen zurückblickt. Das ganze hier in grafischer Form.

@ Markus Keller/Phillip Rehfeld

Trefferverteilung auf dem Wildkörper

Die Grafik zeigt, wo auf dem Körper der Treffer bei den mit Erfolg nachgesuchten Wildarten lag. Erwartungsgemäß ist
bei allen Arten der Anteil der Weidwundschüsse am höchsten. Außnahme: Rehwild, bei ihm sind’s Vorderlaufschüsse.

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© Markus Keller/ Phillip Refeld

Riemenlänge bei Erfolgssuchen

Das Liniendiagramm zeigt die Länge der durchschnittlichen Riemenarbeiten bei unterschiedlichem Treffersitz, differenziert
nach Arten. Erwartungsgemäß sind sie, egal ob beim Reh-, Schwarz- oder Rotwild, bei Brustkorbtreffern am kürzesten.

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@Markus Keller/ Phillip Refeld

Hetzhäufigkeit

Das Diagramm zeigt für die einzelnen Wildarten die Wahrscheinlichkeit, bei welchem Treffersitz mit einer Hetze zu rechnen ist. Erstaunlich ist, dass bei allen Wildarten selbst bei Brustkorbtreffern eine Hetze nicht auszuschließen ist.

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© Markus Keller/ Phillip Refeld

Erfolgsquoten nach Trefferlagen

Das Diagramm zeigt für die einzelnen Wildarten die Wahrscheinlichkeit, bei welchem Treffersitz mit einer erfolgreichen
Nachsuche zu rechnen ist. Erstaunlich hoch ist sie bei Laufschüssen, vor allem wenn der Hinterlauf getroffen wurde.

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© Markus Keller/Phillip Rehfeld

Verteilung der Nachsuchen und Stehzeit

Das Liniendiagramm zeigt, wie sich die Nachsuchen auf die einzelnen Stehzeiten verteilen, differenziert nach Wildarten. Der Ausschlag bei neun bis zwölf Stunden ergibt sich dadurch, dass bei abendlichen Schüssen erst am Morgen gesucht wird.

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© Markus Keller/ Phillip Refeld

Verteilung der Treffer und Stehzeit

Das Liniendiagramm zeigt, wie lange bei welchem Treffer mit dem Beginn der Nachsuche gewartet wurde, nicht unterschieden nach Wildarten. Insgesamt kann man sagen, dass je schwerer die zu erwartende Arbeit, desto länger die Stehzeit.

Die Nachsuche ist Königsdisziplin. Interessant mal zu sehen, wie ein Experte auf 6.000 Nachsuchen zurückblickt. Das ganze hier in grafischer Form.

© Markus Keller/ Phillip Refeld

Riemenlänge und Stehzeit

Das Liniendiagramm zeigt, wie lang die Riemenarbeit bei den einzelnen Stehzeiten war, differenziert nach den wichtigsten Treffern, nicht aber nach Wildarten. Insgesamt ergibt sich, dass mit zunehmender Stehzeit die Riemenlänge zunimmt.

Die Nachsuche ist Königsdisziplin. Interessant mal zu sehen, wie ein Experte auf 6.000 Nachsuchen zurückblickt. Das ganze hier in grafischer Form.

© Markus Keller/ Phillip Refeld

Nachsuchenerfolg und Stehzeit

Die Linie zeigt, wie hoch die Erfolgsquoten bei den unterschiedlichen Stehzeiten war, nicht unterschieden nach Wildarten und nicht nach Treffern. Deutlich erkennbar, dass mit zunehmender Stehzeit die Nachsuche kein gutes Ende genommen hat.

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© Markus Keller/ Phillip Refeld

Erfolg, Treffer und Stehzeit

Das Liniendiagramm zeigt, wie hoch die Erfolgsquoten bei den unterschiedlichen Treffern und Stehzeiten waren, alle Wildarten zusammengefasst. Erstaunlich hoch sind die Erfolge bei Kammer- und Weidwundschüssen in den ersten 24 Stunden.

Die Nachsuche ist Königsdisziplin. Interessant mal zu sehen, wie ein Experte auf 6.000 Nachsuchen zurückblickt. Das ganze hier in grafischer Form.

© Markus Keller/ Phillip Refeld

Anteil anderer Hunde bei Erfolgssuchen

Das Balkendiagramm zeigt den Anteil der erfolgreichen Nachsuchen, bei denen zuvor ein anderer Hund erfolglos war, differenziert nach Treffer und Wildarten. So war es bei 25 Prozent der Erfolgssuchen auf weidwunde Sauen der zweite Versuch.

Die Nachsuche ist Königsdisziplin. Interessant mal zu sehen, wie ein Experte auf 6.000 Nachsuchen zurückblickt. Das ganze hier in grafischer Form.

© Markus Keller/ Phillip Refeld