In Erfurt machen Bauarbeiter an ihrer Arbeitsstelle einen erschreckenden Fund. In der ehemaligen Malzfabrik stoßen sie auf Überreste aus dem zweiten Weltkrieg. Es ist nicht das erste Relikt dieser Art, das in Erfurt gefunden wurde.
Bauarbeiter finden Munition auf Baustelle in Erfurt
Der Vorfall ereignete sich auf einer Baustelle der ehemaligen Malzfabrik in der Iderhoffstraße im Osten Erfurts. Die Fabrik soll in Zukunft als Wohnquartier eine Unterkunft für Menschen sein. Dort fanden die Bauarbeiter nun Munition. Wie die Polizei am vergangenen Samstag (15. November) mitteilt, fanden sie ein gefülltes Magazin einer Waffe, die im zweiten Weltkrieg zum Einsatz kam.
Keine Gefahr für die Bauarbeiter vor Ort
Eine Gefahr ging von dem Magazin selbst nicht aus. Die Patronen waren nach rund 80 Jahren zusätzlich stark verrostet. Die Polizei sicherte den Fund der Bauarbeiter und übergab das Magazin an eine Spezialfirma, welche die Patronen zerstören wird.
Munitionen, Waffen, Sprengkörper: Wiederholte Funde in Erfurt
Derartige Funde von Munition, Waffen oder Sprengkörpern aus dem zweiten Weltkrieg sind nervenaufreibend. In Erfurt sind sie allerdings kein Einzelfall. Immer wieder kommen in der Stadt Überreste aus dem zweiten Weltkrieg zum Vorschein. Erst im April 2025 fand ein Kind im Lauf des Peterbaches zwischen Linderbach und Büßleben eine Handgranate amerikanischer Machart. Diese sprengte die Stadt daraufhin kontrolliert. In den Jahren 2023 und 2024 kam es bei Bauarbeiten am Finanzministerium ebenfalls immer wieder zu Funden dieser Art. Wiederholt fanden Bauarbeiter Panzerminen, Panzerfäuste und Granaten auf dem Gelände. Auch diese mussten dann gesprengt werden.






