Bär kollidiert mit Rettungswagen: Raubtier-Chaos in Südtirol

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In Südtirol ist ein Bär auf der Straße mit einem Rettungswagen kollidiert. © Unsplash/Becca

Der Braunbär ist das größte Raubtier auf dem europäischen Festland. In den letzten Wochen häufen sich die Nachrichten zu Vorkommnissen, bei denen Bären und andere Raubtiere für Unruhe sorgen. Dabei ist auch Südtirol als Region betroffen. Dort hat ein Bär nun einen ungewöhnlichen Unfall verursacht.

Bär kollidiert mit Rettungswagen

In Südtirol ist ein Bär auf der Straße mit einem Rettungswagen kollidiert. Mehreren Medienberichten zufolge ereignete sich der Unfall bereits am vergangenen Donnerstag (19. Juni 2025). Am späten Abend war ein diensthabender Krankenwagen gerade auf der SS42 im Nonstal – im Bereich zwischen Mostizzolo und Cles – unterwegs. Dort überraschte ein Bär auf der Straße den Fahrer des Wagens. Das Fahrzeug kollidierte mit dem Raubtier, welches plötzlich auf die Fahrbahn rannte. Nach der unvermeidbaren Kollision verschwand das Raubtier wieder im Wald.

Forstdienst sucht nach Raubtier

Am Morgen des nächsten Tages fuhren Mitarbeiter des Forstkorps, dem Südtiroler Forstdienst mit Polizeibefugnissen, zur Unfallstelle. In Begleitung einer Hundestaffel führten sie eine Inspektion in dem Gebiet durch. Ziel war es zu überprüfen, ob der Bär sich noch in dem Bereich aufhält – auch um herauszufinden, ob die Kollision das Tier verletzt hat.

Zu dem Zustand des Rettungswagens und des Fahrers ist nach jetzigem Stand nichts bekannt. Auch der Bär konnte bislang nicht durch den Landesfortdienst gefunden werden, daher ist auch sein Zustand unbekannt.

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