Saga High Speed – Munition für alle Fälle im Niederwildrevier

Wir haben eine SAGA Schrotpatrone über mehrere Jahre hinweg bei der Jagd im Niederwildrevier getestet. Ob sie unseren Ansprüchen gerecht wird und welches Zeugnis wir der Saga High Speed in 3mm ausstellen, lesen Sie in diesem Beitrag.

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Oft genügt eine Patrone für nahezu alle Jagdarten, ob die SAGA High Speed diesem Anspruch gerecht wird, haben wir über mehrere Jahre getestet. Fotos: Kim Trautmann

Saga High Speed

In vielen Bereichen muss bereits bleifrei gejagt werden, dennoch haben gerade bei der Schrotmunition auch die leistungsstarken bleihaltigen Patronen ihre Daseinsberechtigung. Die Saga High Speed musste sich hier während der letzten vier Jahre auf zahlreichen Niederwildjagden sowie bei unserem Munitionstest in der Ausgabe 12/2021 des Jäger Magazins beweisen und hat sich durchgesetzt. Eine Mündungsgeschwindigkeit von 438 m/s ist eine Ansage, doch muss die Leistung auch in der Praxis überzeugen!

Stolz bringt Aster vom Waidblatt die gemeinsame Beute. Bei der Feldsuche im Hasenrevier musste die Patrone zeigen, was sie kann.

Volle Deckung

Zunächst hat uns die gute Deckung überzeugt, die die 36g Vorlage mit den 3mm-Schroten auf 20, 40 und 50 Meter auf den Papphasen zauberten. Hinzu kommt die, auch im Vergleich mit anderen HV-Patronen, tatsächlich sehr hohe Geschwindigkeit. Zum einen reduziert sich das Maß des erforderlichen Vorhalts merklich, zum anderen ist die Schockwirkung sehr hoch. Damit bietet die Saga High Speed im wesentlichen zwei Vorteile. Die Patrone eignet sich auch für weitere Schüsse. Durch die hohe Schockwirkung ist auch auf größere Entfernungen ein waidgerechtes und tierschutzgerechtes Jagen möglich.

Auch auf hohe Fasane wurde mit der High Speed erfolgreich gejagt.

Saga High Speed – Universaltalent fürs Niederwildrevier

Der Markt an Spezialschroten und perfekten Schrotgrößen, verschiedenen Vorlagen und exotischen Materialien ist groß und wächst stetig weiter. Der Alltag im Niederwildrevier besteht allerdings in den seltensten Fällen nur aus dem Sortieren verschiedener Spezialschrote. Darum tut man gut daran, wenn man mit einer Patrone von der morgendlichen Krähenjagd im Schirm über die Fuchsstreife, die Suche im Feld, bis hin zur Treibjagd oder dem abendlichen Entenstrich die meisten jagdlichen Eventualitäten abdecken kann. Sicherlich unterliegen wir hier in Gewässernähe zunehmenden Restriktionen. Und auch bei der gezielten Jagd auf stramme Winterfüchse gilt es gröbere Schrote einzupacken, doch das Gros des Alltags im Niederwildrevier lässt sich ausgezeichnet mit der Saga High Speed in 3mm bestreiten.

Fazit

Die Saga High Speed macht bei der Jagd auf Haar- und Federwild eine gute Figur. Ob Hase, Fasan, Ente oder Waschbär, die Ergebnisse überzeugen. Auch der Rückstoß fiel durchaus moderat aus. Einen Wermutstropfen gibt es bei dieser Munition allerdings auch, und das ist ihr hoher Preis. Mit rund 16 Euro pro Schachtel zählt die Patrone durchaus zu den teureren Optionen.

Weitere Informationen zur Munition finden Sie hier.