Rehe von wildernden Hunden in Fluß gehetzt

Immer wieder werden Wildtiere Opfer von wildernden Vierbeinern, die sich außerhalb des Einwirkungsbereiches ihrer Halter befinden. Ein aktueller Fall aus dem Sauerland.  

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Olpe – Zum wiederholten Mal sind im Kreis Olpe Rehe wildernden Hunden zum Opfer gefallen. Vor wenigen Tagen wurden zwei Stücke von freilaufenden Vierbeinern in den Fluß Bigge gehetzt. Hier ertranken die vorher schon geschlagenen Stücke jämmerlich.  An den aus dem Fluß gefischten Kadavern, endeckte man deutliche Rissspuren kanider Herkunft. Den ortsansässigen Jägern sind jedoch größtenteils die Hände gebunden. Viele der Hundehalter schätzen ihren Einfluß auf ihren Begleiter völlig falsch ein. Manche sind sogar der Meinung das Hetzen des Wildes sei ein Spiel zwischen Hund und Wildtier. Auf Hinweise reagieren viele Hundebesitzer mit Unverständnis und Aggression. Dem Jäger bleibt nichts, als der Versuch die Leute aufzuklären um dem Wild das „Spiel“, welches meist seinen Tod bedeutet zu ersparen.