Kamel-Alarm im Outback

Australien, nicht Nordafrika hat derzeit massive Probleme mit wildlebenden Dromedaren. Nun wird über Dezimierungsmöglichkeiten nachgedacht. 

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Rund eine Milion Kamele fühlen sich in Australien richtig wohl. Mitte des 19. Jahrhunderts wurden die Wüstenschiffe ins Land geholt, um die Wüste zu durchqueren. Seit dem sind die Tiere verwildert und konkurrieren mit Schafen und Rindern um Nahrung. Hierbei dringen sie häufig in Siedlungen ein, kommen Menschen in die Quere und reissen Leitungen auf der Suche nach Wasser auf. Neben dem Einfangen und Verkaufen der Tiere, welches sich bei den bis zu 900 Kilo schweren Kolossen gar nicht so einfach darstellen dürfte, hat die australische Regierung nun umgerechnet 11 Milionen Euro bewilligt, um die Dromedare mit Scharfschützen aus der Luft zu bejagen. Einig sind sich alle Beteilligten nur in einem, egal was, etwas muss passieren.