Jagdgegner dingfest gemacht – Polizei zeigt Aktivisten an

Jagdgegner und Tierrechtler filmt unerlaubt auf fremdem Grundstück und wird von der Polizei gefasst.

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Foto: Pixabay

Namibischer Jagdgegner

In Namibia wurde John Grobler auf einer Farm auf frischer Tat ertappt. Ein sehr prominenter namibischer Jagdgegner. Er ist in der Vergangenheit bereits mehrfach mit jagdfeindlichen Aktivitäten aufgefallen.  Sein Fokus liegt darauf, sich gegen die namibische Politik in Sachen Jagd und Landwirtschaft zu stellen. Einige seiner Artikel enthalten tatsächlich falsche Behauptungen. Der Tenor richtet sich oft gegen Jagd und nachhaltige Landnutzung.

Der Elefant im Raum

Namibia hat vermehrt mit Problemen durch Elefanten zu kämpfen. Gebietsweise ist eine funktionierende Landwirtschaft durch den großen Nahrungsbedarf der Tiere gefährdet. Im vorliegenden Fall hatte die Regierung beschlossen Tiere einfangen zu lassen, um Schäden zu vermeiden. Die Elefanten werden versteigert und der Erlös für weitere Schutzmaßnahmen in Flora und Fauna eingesetzt. An wen die Elefanten versteigert wurden muss nach namibischem Recht nicht preisgegeben werden. John Grobler witterte hier offensichtlich eine heiße Story. Anders lässt sich sein späteres Vorgehen jedenfalls nicht erklären.

Straftat – Jagdgegner mit Drohne

Einige Elefanten befanden sich zur Quarantäne in einem separaten Gatter auf einer Farm. Sie werden exportiert.  Farmen dürfen ohne Zustimmung des Eigentümers in Namibia nicht betreten werden. Grobler hatte allerdings  keine Genehmigung dazu. Dennoch begann der Jagdgegner Grobler damit, die Farm mit der Drohne von oben zu filmen. Auch dies ist in Namibia verboten. Dafür wäre ebenfalls die Zustimmung des Eigentümers erforderlich. Die Polizei hat den Jagdgegner gefasst, dieser muss sich jetzt wegen widerrechtlichen Eindringens und Störung einer geschützten Tierart verantworten. Die Polizei hat ihn angezeigt, die Ermittlungen laufen.
Ein Fall der zeigt, dass diese Form von Aktivismus weder mit Artenschutz, geschweige denn mit Tierschutz zu tun hat. Große Schäden für die seltenen Tiere in Kauf zu nehmen, um ein paar tolle Aufnahmen zu bekommen und das alles zum vermeintlichen Zweck des Tierschutzes, der Fall Grobler gibt Rätsel auf.