Kreisjagdverein Hofgeismar warnt vor gewalttätigen Jagdgegnern

Im hessischen Hofgeismar sollten Jäger auf der Hut sein. Zum wiederholten Mal fanden hier körperliche Angriffe von Jagdgegnern statt.

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Der jüngste Vorfall ereignete sich am 10. Januar. Ein Jäger aus Wolfhagen kam in der Nähe des Kelzer Berges von einer Fuchspirsch. Beim Versorgen seiner Beute näherten sich ihm zwei in schwarz gekleidete zirka 25-jährige Männer. Der Beschreibung nach waren sie zwischen 1,80 und 1,85 Meter groß und beide schlank. Der eine trug eine schwarze Mütze und Springerstiefel mit gelben Schnürsenkeln. Der Zweite hatte dunkelblondes kurzes Haar, einen Kinnbart und im linken, oberen Ohrbereich zwei Ohrringe. Der Jäger ahnte böses und wollte den Männern aus dem Weg gehen. Er erreichte sein Auto und verstaute dort Waffe und Hund. An seinem Fahrzeug bedrängten die Männer den Jagdausübungsberechtigten und drückten ihn gegen seinen Wagen. Einer der Beiden holte zum Schlag aus. Dem kam der Bedrohte zuvor und schlug den Angreifer nieder. Der zweite Mann beschimpfte den Jäger weiter, hielt aber so viel Abstand, dass dieser sich in sein Auto retten  und zur Polizei fahren konnte. Das Nummernschild des dunklen VW-Passat-Kombi der Täter konnte sich der Angegriffene leider nicht merken. Gegen die Männer wurde Anzeige wegen versuchter Körperverletzung und Jagdstörung erstattet. Da es sich in kurzer Zeit bereits um den zweiten Vorfall dieser Art handelt, mahnt die KJV-Hofgeismar die Jägerschaft zur Vorsicht. Beim ersten Übergriff waren die Täter ebenfalls zu zweit unterwegs. Jeder Übergriff dieser Art sollte zur Anzeige gebracht werden.