Jäger unter Beschuss – Madeline Lindhorst im NDR

Im NDR-Format „Deep und Deutlich“ brachte JÄGER-Chefredakteurin Madeline Lindhorst dem Podium die Jagd näher und räumte mit Vorurteilen auf.

Bildschirmfoto 2024-03-07 um 10.16.25

Chefredakteurin Madeline Lindhorst stellte sich im NDR den Fragen der Diskutanten. Foto: Bepa Lindhorst/NDR

Die Jagd polarisiert und spaltet die Gesellschaft.
Das ist zwar oftmals anstrengend, in Zeiten jedoch, in denen der ökologische Horizont vieler an der Balkonkante oder dem Geranienkasten endet, durchaus nachvollziehbar.
JÄGER-Chefredakteurin Madeline Lindhorst nahm die Herausforderung an, einem nichtjagenden Podium im NDR-Format „Deep und deutlich“ die Faszination Jagd mit all ihren Facetten näher zu bringen und mit dem ein oder anderen leidigen Vorurteil aufzuräumen.
Wie sie im Kreis der Diskutanten: TV-Star Guido Maria Kretschmer, Jungunternehmer Marco Scheel sowie der beiden Moderatoren Aminata Belli und Aurel Mertz überzeugt hat und mit welchen Vorwürfen sie konfrontiert wurde, sehen Sie hier im aktuellen NDR-Beitrag.

Es ging um das Kindchenschema des Rehwildes und die kritische Betrachtung der Massentierhaltung. Chefredakteurin Madeline Lindhorst konterte die Bedenken ihrer Diskussionspartner mit der Definition ehrlichen und ethisch vertretbaren Fleischkonsums:

„Auch eine Kuh, die im Schlachthof hängt, guckt wahrscheinlich niedlich, bevor sie einen Bolzenschuss in den Kopf bekommt. Ich finde es viel ehrlicher zu sagen: ich gehe selber raus, ich habe die Arbeit, mache es von vorne bis hinten selber. Ich möchte Fleisch essen, also gehe ich den Kompromiss ein.“

Und auch auf die persönliche Motivation und das Gefühl beim Erlegen eines Stückes Wild und die Verwertbarkeit des Tötens von Tieren gab es Antworten für das Podium.

„Wenn jeder selbst ein Tier erlegen müsste, um Fleisch zu essen. Wie viele würden dann wirklich Fleisch essen?“

„Wie reagieren die Leute auf das Thema Auslandsjagd?“, wollte Moderatorin Aminata Belli von Madeline Lindhorst wissen. Und Kretschmer stieg sofort darauf ein. Das gezeigte Bild einer erlegten Antilope sei Großwildjagd und niemand brauche ein „White Girl“, das durch die Savanne streife und Tiere um der Trophäe willen erlege. Welche Antworten der Modedesigner auf seine Frage erhielt und warum er sichtlich überrascht darauf reagierte, dass Wildbestände auch in Afrika bewirtschaftet und gegessen werden, sehen Sie im Beitrag.