Bayern – Ministerpräsident Seehofer stärkt bayrischen Schützen den Rücken

Beim Landesschützentag in München warnte Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) davor, nach dem Amoklauf von Winnenden sämtliche Sportschützenvereine zu verurteilen. Sportschützen und Jäger seien ein wichtiger Bestandteil der Gesellschaft.

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Über rund 480.000 Mitglieder zählt der Bayerische Sportschützenbund (BSSB). Die Delegierten aus allen Teilen Bayerns trafen sich am Samstag in München zum Landesschüztentag. Auch Bayerns Ministerpräsident Seehofer war zugegen und versicherte Bayerns Schützen, daß kein Mitglied der bayerischen Staatsregierung die Schützenvereine ins gesellschaftliche Abseits drängen wolle oder diese unter einen Generalverdacht stelle. „Darauf können sie sich verlassen“, ließ Seehofer genüber den Delegierten des BSSB verlauten. Die Arbeit der fast 5000 Schützenvereine in Bayern sei wertvoll und wichtig für die Gesellschaft. Die bayerische Staatsregierung werde, so Seehofer, keine Gesetzesinitiative unterstützen, die ohne Sicherheitsgewinn ist, aber in vom Grundgesetz garantierte Rechte eingreift. Er sei zwar dafür, die sichere Aufbewahrung von Waffen zu überprüfen, sprach sich jedoch dagegen aus Sportschützen und Jäger unter Generalverdacht zu stellen und mit unangekündigten Überprüfungen deren Recht auf die Unverletzlichkeit der Wohnung zu beeinträchtigen.