Am vergangenen Sonntagabend (21. September 2025) kam es in Eltville am Rhein und umliegenden Gemeinden zu einem größerflächigen Stromausfall. Statt Wind und Wetter oder technischer Defekte soll ein Marder für den Vorfall verantwortlich gewesen sein. Was ist passiert?
Marder sorgt für Stromausfall: Eltville und Umgebung betroffen
Ein Marder hat am Abend des vergangenen Sonntags in Eltville, einer Stadt im Rheingau in Hessen, und der umliegenden Region einen Stromausfall verursacht. Nach Angaben der Polizei waren neben der Innenstadt von Eltville auch der Stadtteil Erbach sowie die Gemeinden Schlangenbad und Walluf betroffen. In großen Teilen konnte die Stromversorgung in dem Gebiet nach kurzer Zeit wieder hergestellt werden.
Problem schnell behoben: Stromversorgung nach kurzer Zeit wiederhergestellt
Bislang deuten alle Anzeichen daraufhin, dass ein Marder für den Stromausfall verantwortlich war. Wie der örtliche Energieversorger Syna gegenüber der Presse mitteilte, ist dieser Verdacht derzeit allerdings noch nicht bestätigt. Im Falle, dass wirklich ein Marder für den Stromausfall verantwortlich war, sei laut Syna kein wirklicher Schaden am Stromnetz selbst entstanden. Man müsse lediglich den betroffenen Transformatoren ausfindig machen und reinigen. Weniger glücklich steht es allerdings um das betroffene Tier. Sollte es in dem Transformator mit dem Strom in Berührung gekommen sein, was den Stromausfall erklären würde, ist es höchstwahrscheinlich tot.
Marder und andere Wildtiere: Probleme in der Infrastruktur
Immer wieder sorgen Marder und andere Wildtiere für Ausfälle in der Infrastruktur. Oft legen die Tiere dabei ganze Städte lahm. Wenn bei einem Stromausfall auch Ampelsysteme betroffen sind, können stundenlange Staus oder sogar Unfälle die Folge sein. In anderen Fällen sorgen Untergrabungen von Wildtieren für die Gefährdung von Bahnstrecken, oder sie beschädigen Gebäude.