Im Pasinger Stadtpark ist der Biber unterwegs. Immer häufiger werden Bäume gefällt. Die Bürger vor Ort machen sich Sorgen um ihren Stadtpark im Münchner Stadtteil und sehen den Baumbestand gefährdet.
Baumfällung im Basinger Stadtpark: Bürger sind entsetzt
Ist der Pasinger Stadtpark in Gefahr? Dieses Thema wurde in einer Sitzung des Bezirksausschusses (BA) von Pasing-Obermenzing diskutiert. Einige Stimmen seien Berichten zufolge der Meinung, dass viele Bäume grundlos von der Stadt gefällt werden. Zusätzlich – so einer der Bürger vor Ort – würden die jungen Bäume nun Bibern zum Opfer fallen.
Bäume in Gefahr: Krankheiten und Biber sorgen für Probleme
Doch fällt die Stadt wirklich grundlos Bäume? Die lokalen Politiker verneinen dies vehement. Das Baureferat antwortete dem BA auf eine weitergeleitete Bürgeranfrage zu der Diskussion. Demnach seien vor allem „das Eschentriebsterben und Pilzbefall“ verantwortlich dafür, dass die Stadt im vergangenen Winter mehrere Bäume fällen musste. Diese Erkrankungen seien mit bloßem Auge nicht erkennbar, sie setzen den Bäumen dennoch zu – teilweise so schwer, dass man sich für Fällung entscheiden müsse. Zuvor wurden in der Sitzung Fotos von abgeholzten Bäumen präsentiert. Stadtpolitiker wie Rüdiger Schaar (SPD) versicherten, dass solche Fällungen erst nach genauen Prüfungen stattfinden.
Ist der Biber im Pasinger Stadtpark aggressiv?
Doch nicht nur die Stadt entscheidet, welche Bäume im Pasinger Stadtpark fallen müssen. Auch der Biber sorgt für Unmut bei einigen Bürgern. Daher wurde auch die „Biberplage“ diskutiert – und das Thema brachte Emotionen hervor. Bereits in einer Obermenzinger Bürgerversammlung im März 2025 gab es einen Antrag zu dem Nagetier. In diesem wurde beklagt, dass die Biber im Stadtpark sogar Menschen angreifen würden. Ob dies wirklich geschehen ist, ist bislang unklar. Der Fall zeigt dennoch: Der Biber sorgt für Unmut. Viele Anwohner haben nun Angst, ihren Stadtpark an das geschützte Tier zu verlieren. Immer mehr Stimmen fordern daher, dass die Biber im Stadtpark bejagt werden sollen. Da der Biber als geschützte Spezies gilt, ist eine solche Regelung nicht ohne Weiteres möglich. Das Gremium bittet nun das Bibermanagement im Referat für Klimaschutz und Umwelt (RKU) um eine „fachliche Stellungnahme.“