In Spanien ist die ASP ausgebrochen. Das spanische Landwirtschaftsministerium bestätigte zwei Fälle in der Nähe von Barcelona. Erst zwei Wochen zuvor schloss Spanien ein Regionalisierungsabkommen mit China ab. Dadurch könnten sich die wirtschaftlichen Auswirkungen in Grenzen halten. Dennoch sind die Folgen für das Land bislang noch unklar.
ASP in Spanien: Zwei Fälle in der Nähe von Barcelona bestätigt
Am vergangenen Freitag (28. November 2025) bestätigte Spanien die ersten beiden Fälle der Afrikanischen Schweinepest (ASP) seit 1994. Die beiden Fälle liegen in Bellatarra nahe Barcelona. Bei zwei verendeten Wildschweinen gab es dort positive Testergebnisse. Zu dem Fund kam es bereits am 26. November. Die Ergebnisse der Untersuchungen bestätigte auch das Zentrale Veterinärlabor von Algete (Madrid). Das spanische Ministerium für Landwirtschaft, Fischerei und Ernährung Spanien hat den Ausbruch gemäß den Regelungen an die EU und die Weltorganisation für Tiergesundheit (WOAH) gemeldet.
Spanien reagiert mit Notfallmaßnahmen
Auch die entsprechenden Notfallmaßnahmen setzte Spanien entsprechend dem EU-Recht um. Auch schweinehaltende Betriebe selbst sind dazu aufgefordert, ihre Sicherheitsmaßnahmen zu prüfen und entsprechend zu verschärfen. Wie es zu dem Ausbruch in Spanien kam und wo sich die betroffenen Tiere angesteckt haben könnten, ist derzeit noch unklar und bedarf weiterer Untersuchungen.
Absprache mit China könnte wirtschaftliche Schäden verhindern
Für Spanien gilt im Fall der Ausbruchs Glück im Unglück. Denn erst vor zwei Wochen eigneten sich Spanien und China auf ein gegenseitiges Regionalisierungsabkommen für den Schweinefleischexport. Im Falle eines Ausbruchs der ASP akzeptieren die Länder ihre jeweilige Zoneneinteilung. Dadurch werden Schweinefleischexporte laut der ISN Schweinefleischexporte nicht landesweit, sondern nur aus dem betroffenen Gebiet gesperrt.






