Am 5. November kam es in einem Wohngebiet der japanischen Stadt Kato zu einem Wildschwein-Angriff. Ein 21 Jahre alter Mann wurde von einem Schwarzkittel angegriffen. Er erlitt leichte Verletzungen an beiden Beinen. Die Polizeistation Kato sucht die Umgebung seitdem nach potenziell gefährlichen Wildtieren ab.
Wildschwein greift Mann in japanischer Stadt an
Nach Angaben der Presse war der 21-Jährige gerade dabei, sein Fahrrad einen Hang in einem Wohngebiet in Kato hochzuschieben. Währenddessen soll ihn plötzlich ein Wildschwein von hinten angegriffen haben. Seinen Kopf konnte er mit seinen Armen schützen, seine Beine erlitten allerdings Verletzungen. So soll sein rechtes Bein drei und sein linkes Bein vier Schnittwunden davongetragen haben, die jeweils mehrere Zentimeter lang waren. Das berichtet das deutschsprachige Magazin Sumikai. Der Mann selbst konnte das Wildschwein nicht deutlich erkennen. Es ist allerdings davon auszugehen, dass das Tier etwa 1,60 Meter groß war.
Wildschwein in der Nähe von Schulen und Kindergärten unterwegs
Innerhalb des Wohngebiet, in dem sich der Angriff ereignete, befinden sich auch Kindergärten und Schulen. Die Bildungsbehörde der Stadt sprach wegen des potenziell aggressiven Wildschweins eine Warnung an diese aus. Zu den Schlusszeiten der Schulen patrouillierten Streifenwagen in der Region, um das Wildschwein im Falle einer weiteren Konfrontation abfangen zu können.
Probleme mit Schwarzwild in Japan und Deutschland
Zur Zeit der Nachricht über den vermeintlichen Wildschweinangriff kam es in der Region immer häufiger zu Sichtungen von Wildschweinen in städtischen Regionen Japans. Auch im Großraum Tokyo bahnt sich demnach ein Wildschwein-Problem an.
In Japan sind Wildschweine demnach weit verbreitet. Sie sind zwar normalerweise friedlich, können für Menschen allerdings eine Gefahr darstellen, wenn sie sich bedroht sehen.
Das Problem, dass Wildschweine in städtischen Gebieten für Chaos sorgen, lässt sich auch in Deutschland erkennen. Besonders im Harz kommt es immer wieder zu Problemen. Dort verwüsten die Tiere immer wieder Gärten und Friedhöfe und greifen teilweise sogar Haustiere an.





