Eine Repräsentative Umfrage zeigt: Die Deutschen befürworten die Jagd! 77 Prozent der befragten Deutschen sind sich einig, dass die Jagd in heutiger Zeit notwendig ist. 64 Prozent sehen sie sogar als wichtigen Beitrag für die Gesellschaft. Insgesamt zeigt sich bei der Umfrage eine große Zustimmung für die Jagdpraxis. Was sind die Top-3-Gründe – und wie unterscheiden sich die Meinungen zwischen Stadt und Land? Der DJV berichtet anlässlich des Bundesjägertags über die Ergebnisse der Umfrage, die das Meinungsforschungsinstitut Civey durchgeführt hat. Dabei wurden über 2.500 Menschen befragt.
Die Jagd ist notwendig – und gesellschaftlich akzeptiert
Laut der repräsentativen Umfrage in Deutschland sind über drei Viertel der Personen überzeugt, dass die Jagd in heutiger Zeit notwendig ist – ganze 77 Prozent der Befragten sind dieser Meinung. Knapp zwei Drittel – nämlich 64 Prozent – der Deutschen sehen in der Jagd einen wichtigen Beitrag für die Gesellschaft.
Die Top-3-Gründe für die Jagd
Was sind die Gründe dafür, dass die Jagd in Deutschland als wichtig angesehen wird? Auf Platz 1 liegt die Regulierung der Wildbestände mit 80 Prozent, dicht gefolgt von der Versorgung von Wildtieren in Not im Winter mit 78 Prozent. Auf Platz 3 folgt dann der Schutz von Wald und Feld vor Verbiss und weiteren Wildschäden mit 72 Prozent.
Jagdverband von Ergebnis überrascht
„Das ist ein überraschend positives Ergebnis. Damit hat die Jagd auch in Zeiten von Social Media ihren festen Platz in der Gesellschaft“, erklärt DJV-Präsident Helmut Dammann-Tamke. Dabei interessieren sich laut dem Präsidenten immer mehr Menschen für Tierschutz sowie ethische Fragen. „Mit unserem Wertekompass können wir uns guten Gewissens kritischen Fragen zur Jagd stellen und wissen eine Mehrheit der Deutschen hinter uns.“
Verantwortung der Jägerschaft: Präsenz zeigen!
Dabei sei es auch wichtig, besonders mit den Menschen in der Stadt ins Gespräch zu kommen. Die Präsenz in der Öffentlichkeit sei besonders relevant. Laut der Umfrage haben zwar über die Hälfte der Deutschen, nämlich 57 Prozent, bereits Kontakt mit Jägerinnen und Jägern gehabt. Dabei gibt es aber extreme Schwankungen zwischen den Menschen auf dem Land und in der Stadt. Während über zwei Drittel (60 Prozent) der Menschen auf dem Land schonmal Kontakt zur Jagd hatten, waren es in der Stadt weniger als die Hälfte (43 Prozent)