Bär tötet zwei Männer an Hauptstraße in Russland

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Ein Bär hat in Russland für einen tödlichen Vorfall gesorgt. Ein Jäger soll das Tier nun erlegen. © Unsplash/Alexandru Bogdan

Ein Bär hat in Russland für einen tödlichen Vorfall gesorgt. Auf der Insel Sachalin griff das Raubtier eine Menschengruppe nahe eines bewohnten Ortes an einer viel befahrenen Hauptstraße an. Zwei Männer starben. Ein Jäger soll das Tier nun erlegen, um die Bevölkerung zu schützen.

Bär greift Gruppe in Russland direkt an der Hauptstraße an

Während der Braunbär in Europa als relativ selten gilt, lebt in Russland die größte Population weltweit. 100.000 Bären gibt es dort – in Europa leben derzeit etwa 17.000 Braunbären. Der „Russische Bär“ gilt zusätzlich als nationales Symbol, das unter anderem für Macht, Größe und Stärke steht. Dennoch gehen sich Mensch und Raubtier größtenteils aus dem Weg, Angriffe von Bären gelten insgesamt eher als selten. Dennoch kommen sie vor. Auf der russischen Insel Sachalin gab es nun laut Berichten von ntv einen tragischen Vorfall, bei dem zwei Männer von einem Bären getötet wurden.

Nach Angriff von Raubtier: Zwei Männer sterben aufgrund ihrer Verletzungen

Nach Angaben des regionalen Zivilschutzes ereignete sich der Angriff nahe der Hauptstadt Sachalins, Juschno-Sachalinsk. Die Gruppe sei nur etwa 50 Meter abseits der Hauptstraße und dabei gleichzeitig nur wenige Meter von einem Posten der Zivilschützer entfernt angegriffen worden. Der Bär habe zwei Männer angegriffen und sei dann davongelaufen. Einer der Männer sei nach dem Angriff noch vor dem Raubtier davongelaufen, dann aber an Blutverlust verstorben. Der zweite Mann starb direkt, die Retter fanden ihn tot im Wald. Zwei weitere Personen waren Teil der Gruppe, der Bär griff sie allerdings nicht an und sie konnten unverletzt weglaufen.

Bär stellt Gefahr dar: Jäger soll das Tier entnehmen

Laut Bericht der Zivilschützer soll sich nun ein Jäger darum kümmern, dass der gefährliche Bär nicht noch weitere Personen angreift. Der Waidmann wurde von den Schützern losgeschickt, um das Raubtier zu finden und zu entnehmen. Die genauen Umstände zum Vorfall an der Hauptstraße, der für zwei Personen ein tragisches Ende nahm, sind bislang nicht öffentlich bekannt.

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