Wilderei mit Folgen: Polizei findet Waffen und Drogen bei Täter

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Ein Wilderer schoss auf ein Reh und verfehlte nur knapp einen Zeugen. Eine Hausdurchsuchung deckte weitere Straftaten auf. © Unsplash/Hans Veth

Ein 27 Jahre alter Mann schoss mit einer Waffe auf ein Reh. Dabei verfehlte er nur knapp einen Zeugen. Bei einer Hausdurchsuchung nach der Wilderei entdeckte die Polizei allerdings nicht nur eine mögliche Tatwaffe.

Wilderei führt zu Hausdurchsuchung: Polizei finden Waffen, Betäubungsmittel und Sprengstoff

Bei der Durchsuchung der Wohnung eines 27-jährigen Mannes in Groß Pankow (Pignitz) fanden die Beamten unter anderem mehrere Kilogramm Betäubungsmittel sowie eine Vielzahl an Waffen, die teils geladen waren. Grund für die Durchsuchung war ein Schuss, den der Mann plötzlich auf ein Reh abgegeben haben soll. Dabei soll der Täter nach Angaben der Polizei nur knapp einen Zeugen verfehlt haben. Aufgrund der Gefahr, die möglicherweise von dem 27-Jährigen ausging, rückte die Polizei mit Spezialkräften an. Grund dafür war außerdem die Information, dass sich auf dem Grundstück des Mannes mehrere Hunde befinden sollten.

27-jähriger Wilderer vorläufig festgenommen

Vor Ort fanden die Einsatzkräfte neben den Betäubungsmitteln und Waffen auch Pyrotechnik sowie eine auffällige Summe an Bargeld. Im Zuge des Einsatzes wurde der 27-Jährige vorläufig festgenommen. Er sitzt nun in Untersuchungshaft. Gegen ihn laufen nun Ermittlungen wegen Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz sowie gegen das Waffengesetz, Verstoßes gegen das Jagdgesetz – also Wilderei – sowie wegen des Handelns mit Betäubungsmitteln.

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