Uelzen Wölfe attackieren in Suderburg 400 Schafe – brutales Massaker

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In Suderburg im Landkreis Uelzen haben Wölfe eine riesige Schafherde gehetzt und viele Tiere getötet. Fotos: Redaktion

In der Nacht vom 16.3.2023 auf den 17.03.2023 sind in Suderburg/Landkreis Uelzen vier Wölfe in eine Herde von 400 Schafen eingedrungen.

4 Wölfe, 400 Schafe und ein riesiges Chaos

Wie Ortsansässige und betroffene Jäger berichten, hörte man in der Nacht zuvor bereits gegen 02:30 Wolfsheulen an der Ortsgrenze. Am nächsten Abend bemerkten Anwohner dann bereits die ersten Schafe in ihren Gärten Im Morgengrauen bemerkte der Schäfer dann, dass seine 400 Schafe fehlten. Etliche Kadaver liegen in der Landschaft verteilt. Hier muss sich in der Nacht auf heute ein regelrechtes Massaker ereignet haben. Wölfe haben die Schafe durch zwei Ortschaften getrieben.

Das Bild, das sich uns heute Morgen bot, geht unter die Haut. Zahllose tote und verletzte Tiere, die Schafe sind im ganzen Gelände verteilt.

Landkreis Uelzen Wölfe

Es wird vermutet, dass die Schafe in der Panik den „Wolfsschutzzaun“ niedergerannt hatten. Kopflos rasten die Schafe in alle Richtungen. Die vier Wölfe haben die Tiere an zwei Ortschaften vorbeigetrieben. Wegen der intensiven Verkehrsführung durch die Region und des hohen Unfallrisikos ist bereits seit den frühen Morgenstunden ein Großaufgebot an Polizei und Feuerwehr vor Ort. Dutzende Jäger suchen mithilfe von Drohnen und Wärmebildgeräten nach den verbleibenden Schafe. Die Wölfe sind bereits von verschiedenen Kameraaufnahmen bekannt.

Die Tiere werden nach wie vor gesucht und eingefangen, da sie sich extrem weit verteilt haben.

Große Gefahr für Sicherheit und Ordnung

Die Wölfe jagten die Tiere derart erbarmungslos, dass diese in Richtung einer Bahnlinie und einer viel befahrenen Straße rannten. Die gigantischen Wolfsbestände der Lüneburger Heide sind ein unkalkulierbares Risiko für die öffentliche Sicherheit und Ordnung. Wir sind vor Ort und berichten, alles rund um den brutalen Angriff und die Lage in der Heide lesen Sie hier sowie in der kommenden Ausgabe.