Schon wieder musste die Feuerwehr ein Reh aus dem Wasser retten. Am Dienstagabend (08. Juli 2025) ist eines der Wildtiere in den Ems-Jade-Kanal in Aurich (Niedersachsen) gefallen. Nachdem das Tier vergeblich versuchte, sich selbst aus dem Wasser zu befreien, riefen Passanten die Feuerwehr. Die Einsatzkräfte konnten das Reh schlussendlich an Land buchsieren.
Reh fällt ins Wasser: Schon wieder muss Feuerwehr Wildtier retten
Nachdem die Passanten die Feuerwehr Wiesens über das schwimmende Reh informierten, rückte diese zusammen mit der Feuerwehr Sandhorst sowie dem zuständigen Jäger, einem Boot und Leinen an. Mit vereinten Kräften gelang es allen Beteiligten, das Tier zu retten. Die Feuerwehr Wiesens äußerte sich nach der Rettungsaktion zu ihrem Erfolgsgeheimnis. Ihnen gelang es „mit jeder Menge Überzeugungskraft“. Das Reh an eine Flache Stelle des Kanals zu bringen. Von dort aus, so berichtet der NDR, konnte es das Gewässer eigenständig verlassen.
Reh konnte unverletzt fliehen
Wie die Feuerwehr berichtet, hätten die Gegebenheiten des Kanals dem Reh wenig Chancen gelassen, aus dem Wasser zu fliehen. Denn die Uferhänge sind nicht nur steil, sondern auch dicht bewachsen. Da das Tier nach der Rettungsaktion sofort wegrannte, konnte der zuständige Jäger den Gesundheitszustand des Tieres nicht genauer feststellen. Es schien allerdings weitestgehend unverletzt zu sein.
Wieso fallen immer mehr Wildtiere in große Gewässer?
Wieso kommt es in letzter Zeit immer häufiger dazu, dass Rehe in Gewässer fallen und die Feuerwehr die Tiere retten muss? Die Nachrichten zu derartigen Fällen häufen sich in diesem Jahr. Grund dafür könnten die teils heftigen Witterungsbedingungen sein. Denn durch ausbleibenden Regen und ausgeprägte Hitze steigt nicht nur der Durst der Tiere – oft trocknen Bäche und kleine Flüsse zu großen Teilen aus. Das zieht Reh und Co. An größere Gewässer- Diese können den Wildtieren allerdings gefährlich werden. Oft können die Feuerwehr oder andere Hilfskräfte die Tiere allerdings aus ihrer misslichen Lage befreien.