Von einem Reiter benachrichtigt, eilte ein Jäger in sein Revier auf der Kasterer Höhe. Nur knapp muss der Waidmann den Wilddieb verpasst haben, der hier gerade ein Stück Rehwild aufgebrochen hatte, welches er durch eine auf einem Wildwechsel ausgelegte Drahtschlinge getötet hatte. Dies war nicht der erste Fall von Wilderei in diesem Gebiet. Der Jagdausübungsberechtigte, geschockt über diese brutale Form der Wilderei, alarmierte die Polizei. Diese ermittelt nun gegen den Tierquäler. Dieser besonders schwere Fall der Wilderei (unter Anwendung von Schlingen), kann mit drei Monaten bis fünf Jahren Gefängnis geahndet werden.
Schlingenleger knapp entwischt
Einen traurigen Fund machte jüngst ein Jagdpächter aus Bedburg. Er fand ein mit der Schlinge gefangenes Stück Rehwild.
