Jagdreisen in die Türkei – Zeckenschutz erforderlich

Viele Jagdreisende zieht es in die Türkei. Hier breitet sich das durch Zecken übertragene Krim-Kongo hämorrhagische Fieber (CCHF) weiter aus. Reisende sollten sich über das Infektionsrisiko informieren.

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Eine Impfung gegen das von Zecken übertragene Fieber gibt es nicht. Im vergangenen Jahr erkrankten mehr als 680 Mensche an der Infektion, 55 von ihnen verstarben. Aktuell sind weite Teile Anatoliens betroffen. CCHF ist eine Viruserkrankung, die meist durch Zeckenstiche auf Menschen ünertragen wird. Gelegentlich findet eine Übertragung auch durch den direkten Kontakt zu Erkrankten statt. Das Krankheitsbild ähnelt dem einer Grippe, häufig jedoch verbunden mit Komplikationen und Blutungen. Der Erreger findet sich in Osteuropa, Asien, Afrika und im mittleren Osten. In der Türkei wurde er erstmals 2002 entdeckt. Das CRM (Centrum für Reisemedizin) rät Reisenden sich zu informieren und vor Zecken zu schützen.