Griffiger Basse liegt

Bis vor wenigen Wochen machte ein gefährlicher Basse die Gegend des Kühkopfs in Hessen unsicher. Nach mehrere gefährlichen Angriffen auf Menschen, Hunde, ja sogar Autos konnte das „100-Kilo-Pony“ nun gestoppt werden.

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Das Naturschutzgebiet Kühkopf-Knoblochsaue bei Groß-Gerau wurde kürzlich von einem Keiler heimgesucht, der es so ziemlich auf alles abgesehen hatte, was ihm gefährlich hätte werden können. Zwischen dem 27. Oktober und dem 3. November griff das unverletzte Tier eigenmotiviert mindestens vier Menschen, zwei Hunde, ein Fahrrad und mehrere Autos an. Dabei mussten ein Krankenwagen und sogar einmal ein Rettungshubschrauber zur Bergung der Verletzten geholt werden.

Für die enstandenen Sachschäden aber wird der Verursacher nicht mehr aufkommen können. Der Keiler wurde durch einen Forstbeamten aus nächster Nähe gestreckt. Im Hessischen Zentrallabor wurde das aufgebrochen 96 Kilogramm schwere, zweijährige Stück danach untersucht. Das Ergebnis: Keine Auffälligkeiten. Es passiert selten, dass sich ein Wildschwein autoaggressiv Menschen attackiert. Vielleicht war dem kräftigen Burschen in der Rauschzeit kein Erfolg beschienen.