Fuchsangriff in London

Zwei Säuglinge wurden in London in ihren Kinderbettchen von einem streunenden Fuchs attackiert.

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Wie die FAZ berichtete waren es klagende Schreie aus dem Kinderzimmer, die die Eltern der Zwillinge in s Kinderzimmer riefen. Ein Fuchs hatte sich in das Zimmer der Säuglinge verirrt und die Kinder blutig gebissen. Dieser Fall ist einer der schwersten, aber kein Einzelfall in Großbritannien. Nach Schätzungen von Naturschutzverbänden leben derzeit rund 33.000 Stadtfüchse in England, die Population auf dem Lande wird auf 225.000 geschätzt. Auch durch das auftauchen der Eltern ließ sich der Fuchs nur schwer aus dem Kinderzimmer vertreiben. Eines der Mädchen musste ob ihrer Bissverletzungen im Gesicht in eine Intensiv-Kinderklinik transportiert werden. Während nun eine Seite, der Verband der Schädlingsbekämpfer verlangt, zumindest in den Städten müsse die Jagd und die Dezimierung von Füchsen erlaubt werden, beteuern Tierschutzgruppen, dass die Füchse normalerweise absolut scheu seien und eine Attacke wie die Londoner ein unübliches Verhalten sei. Berichten von Nachbarn der Wohngegend zu Folge, wurden hier allerdings schon häufiger Füchse als Hausbesucher gesichtet, welche auch bereits Hunde angegriffen hatten.