Berufsjäger und DJV: Nein zu Extrem-Plänen

Deutsche Berufsjäger und
Jagdschutzverband lehnen BUND-Forderungen ab. Engere Zusammenarbeit
vereinbart.
Am 23. Juli trafen sich in Berlin die
Spitzen des Deutschen Berufsjägerverbandes (BDB) und des Deutschen
Jagdschutzverbandes (DJV). In einer gemeinsamen Erklärung lehnen
beide Verbände Extremforderungen wie die des BUND zur Jagd in
Nordrhein-Westfalen ab.

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Wir werden gemeinsam für eine zukunftsfähige Jagd in Deutschland streiten und auf allen Ebenen entsprechende Überzeugungsarbeit leisten, um die Akzeptanz der Jäger in der Öffentlichkeit zu erhalten. so die beiden Vorsitzenden Bernd Bahr (BDB) und Hartwig Fischer (DJV). Außer in Nordrhein-Westfalen stehen Jagdgesetznovellen in Baden-Württemberg und eventuell in Schleswig-Holstein an.

Neben dem Thema Jagdrecht standen bleifreie Jagdmunition, die Fallenjagd, die Diskussion um Wald-Wild und die Lockjagd besonders auf Krähen und Gänse auf der Tagesordnung. In den meisten Fällen lägen die Positionen der beiden Verbände sehr nahe, so Bahr und Fischer.

Im 13-Punktepapier des BUND Nordrhein-Westfalen wird unter anderem bestritten, dass die Jagd zur Regulation von Wildtierarten tauge, ein Verbot der Jagd in Naturschutzgebieten und eine Beschränkung der Jagd nur auf Schalenwild gefordert.

Vertreter des DJV und der Berufsjäger wollen sich in Zukunft regelmäßig treffen und aktuelle Themen abarbeiten.

tp