In Oberösterreich kam es bei einer Treibjagd zu einem unglücklichen Jagdunfall. Ein Jäger wurde verletzt und musste ins Krankenhaus gebracht werden. Wie konnte es dazu kommen?
Jagdunfall: Jäger bei Treibjagd verletzt
Der Jagdunfall ereignete sich am vergangenen Sonntag (26. Oktober 2025) in Michaelnbach in Oberösterreich. Bei einer Treibjagd kam es dazu, dass ein 67 Jahre alter Jäger verletzt wurde. Laut Angaben der Polizei hat ein 62-jähriger Waidmann, der ebenfalls an der Jagd beteiligt war, mit einer Flinte auf einen Hasen gezielt. Die Schrotkugeln trafen allerdings nicht das Niederwild, sondern seinen Jagdkollegen, der etwa 120 Meter entfernt saß.
Notarzt brachte Jäger ins Krankenhaus
Demnach traf der 62-Jährige seinen 67-jährigen Kollegen. Der Jäger saß eigentlich rund 120 Meter entfernt vom Geschehen. Dennoch trafen ihn gleich zwei Schrotkugeln. Sofort wurde ein Notarzt alarmiert, welcher den 67 Jahre alten Jäger ins Krankenhaus brachte. Das berichtet die Polizei über den Jagdunfall.
Schuss prallte höchstwahrscheinlich von einem Stein ab – Weidmann bei Jagdunfall in 120 Metern Entfernung verletzt
Den Angaben zufolge hatte die Jagdgesellschaft ein kleines Waldstück umstellt, dort ließ sie die Tiere auf ein angrenzendes Feld treiben. Der 62-jährige Jäger stand demnach in einer Senke. Von dort aus schoss er dann auf einen vorbeilaufenden Hasen. Vermutlich prallte dieser Schuss von einem Stein ab und flog dadurch abgefälscht in eine andere Richtung. In 120 Metern Entfernung trafen die Schrotkugeln schlussendlich den anderen Jäger, der sich gerade auf einer Geländekuppel befand. So kam es zu dem unglücklichen Jagdunfall.
Von einer vorsätzlichen Verletzung ist den Berichten zufolge nicht auszugehen. Über den derzeitigen Zustand des verletzten Jägers ist bislang nichts bekannt.






