Die letzten Wochen kommt es immer wieder zu extremer Hitze. Temperaturen von über 30 Grad sind deutschlandweit keine Einzelfälle mehr, und auch der Regen bleibt vielerorts aus. Die hohen Temperaturen und die Dürre stellen eine große Gefahr für unsere Wildtiere dar. Was können wir tun, um den Tieren zu helfen? Die meisten Maßnahmen sind einfach umsetzbar.
Hitzewelle: Gefahr für Wildtiere
Der Landesverband Sachsen des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) äußerte sich auf ihrer Website zu der derzeitigen Hitzewelle. Prof. Dr. Dr. Felix Ekardt, Vorsitzender des BUND Sachsen, erklärt: „Fehlende Niederschläge und hohe Temperaturen trocknen Böden und unsere Gewässer aus. Niedrigwasser werden seit einigen Jahren vermehrt registriert und es ist klar: Trockenperioden werden zunehmen und ganze Gewässer werden immer häufiger und länger trockenfallen.“
Hitzewelle: Was können Menschen tun, um Wildtieren bei hohen Temperaturen zu helfen?
Wie die MZ berichtet, sind auch die Menschen zum Handeln aufgefordert. Wasserschalen am Boden können für Insekten, Igel oder Vögel bei derartigen Temperaturen zu Lebensrettern werden. Denn Gewässer in der Natur trocknen bei einer solchen Hitzewelle schnell eintrocknen. Das Wasser sollte dabei täglich gewechselt werden, unter anderem um Verschmutzungen zu vermeiden.
Und auch Gartenbesitzer können mit einer einfachen Maßnahme den Wildtieren während dieser Hitzewelle Hilfe bieten: Wiesen sollten in dieser Zeit, wenn möglich, nicht gemäht werden. Dadurch können diese Kleintieren Schatten und Schutz bieten. Wer momentan ein schwach oder dehydriert wirkendes Wildtier findet, solle dem Tier Wasser bereitstellen und die örtliche Tierrettung über den Fund informieren.
Temperaturen stellen Gefahr für Mensch, Natur und Tier dar
Seit Mitte Juni ist es diesen Sommer ungewöhnlich heiß. Temperaturen von über 30 Grad sind deutschlandweit bereits häufiger vorgekommen, im Juli sollen 40 Grad erreicht werden. Diese Hitzebelastung ist für den Frühsommer ungewöhnlich, und auch der ausbleibende Regen setzt der Natur zu. So ist unter anderem die Waldbrandgefahr in Teilen Deutschlands seit Beginn der Hitzewelle stark erhöht.