Auf Hokkaido, einer zu Japan gehörenden Insel, kam es erneut zu einem brutalen Bärenangriff. Ein Wanderer wird zunächst einen Tag lang vermisst. Bei der Suche wird schnell deutlich: Vermutlich attackierte ein Braunbär den jungen Mann und zerrte ihn anschließend in den Wald.
Bärenangriff tötet 21-Jährigen in Japan
In Hokkaido kam es zu einem tödlichen Bärenangriff, bei dem ein Braunbär einen Wanderer angegriffen und in einen Wald geschleppt hat – erst einen Tag später konnte man den Mann finden. Nach Angaben der Polizei sowie der japanischen Presse weisen die Verletzungen des Wanderers daraufhin, dass sich der Mann noch versuchte gegen das Raubtier zu wehren. So soll er am Bein geblutet haben, dazu kamen die Verletzungen davon, dass der Bär den Mann in den Wald schleppte. Der Angriff geschah auf einer frequentierten Wanderroute am vergangenen Donnerstagmorgen (14. August 2025) am Berg Rausu. Dieser befindet sich auf der im Norden Japans gelegenen Insel Hokkaido.
Wanderer von Braunbär in den Wald gezerrt
Zunächst galt der Mann nach Aufbruch auf seine Wanderung einen Tag lang als vermisst. Nach Angaben japanischer Medien wurde eine Brieftasche mit dem Namen des verschollenen Wanderers gefunden. Später stellte sich heraus, dass der Bärenangriff auf den Mann in seinen Zwanzigern sich ganz in der Nähe abspielte. Am Freitag wurden zusätzlich ein blutiges Hemd sowie Blutspuren an Bäumen und auf dem Boden gefunden. Nach Angaben der Nachrichtenagentur Kyodo habe die Polizei zusätzlich den Bund von einer Uhr, einem Hut und Tränengas gemeldet.
Bärenangriff: Jäger finden und töten Braunbären
Am Freitagnachmittag kam es dann zu dem Fund des Wanderers. Einsatzkräfte brachten den Mann nach dem Bärenangriff zwar noch ins Krankenhaus. Dort konnte er allerdings nur noch für tot erklärt werden. Derweil fingen und erlegten Jäger in der Nähe der Wanderroute einen Bären. Eine DNA-Analyse soll jetzt klarstellen, ob es sich bei diesem Bären um das Tier handelt, das den Wanderer tötete.