Titel


Schauflerfieber

Paradigmenwechsel?

Liebe Leser,

von Abschussplan bis Abschaffung aller Vorgaben und Ausrottung ganzer Wildarten, kursieren derzeit die wildesten Waldbauallüren in der Tagespresse.
Ganz gleich, ob der Gemeinderat sich in einem kleinen verschlafenen Dorf an der Oberweser über das gefräßige Rotwild echauffiert oder landwirtschaftliche Wildhalter im Herzen Sachsens um ihre Sikabestände bangen müssen, weil ein paar EU-Bürokraten langweilig war. Das Thema Schalenwildhege erhitzt die Gemüter wie kein zweites! In dieser Ausgabe widmen wir uns deshalb der Bedeutung der Hegegemeinschaften. Welche Aufgaben haben sie, und was können sie in der Praxis für eine wildbiologisch gute Bewirtschaftung des Schalenwildes auf großer Fläche leisten? Außerdem nimmt Prof. Dr. Hans-Dieter Pfannenstiel eines der prominentesten Ansprechmerkmale und Selektionskriterien kritisch unter die Lupe. Denn wenn wir Dam-, Rot- oder Sikawild langfristig richtig bejagen wollen, müssen auch die Selektionskriterien passen.
Hier wird deutlich, dass die Tatsache, ob ein Hirsch mit drei Jahren ein Sechser, Achter, Zehner oder gar einseitiger Kronenhirsch ist, einen eher geringen Einfluss auf seine spätere Geweihentwicklung hat. Denn die Hälfte der Gene bringen, wie überall in der Natur, auch die Damen mit…

Das ganze Editorial finden Sie wie immer in der aktuellen Ausgabe.

  • Wildbewirtschaftung – Was taugt die Hegegemeinschaft?
    • Brandenburg – Sika sollen bleiben!
      • Zeichen der Stärke – Was Trophäen verraten
        • Wirklich alles frei?
          Vorsicht bei der Kahlwildjagd!
        • Falsche Statistik
          Legalwaffen kein Problem