April 2008: Jagd & Artenschutz

April 2008

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Expertenrunde: Artenschutz vor Tierschutz?Warum diese Fragestellung? Ein Beispiel möge das Problem veranschaulichen. Wäre es nicht geboten, in Gebieten, in denen noch Großtrappen oder vergleichbar seltene Arten vorkommen, Füchse ganzjährig scharf zu bejagen ohne Rücksicht auf die Jungenaufzucht? Seite 12 Artenschutz als gesellschaftliche Aufgabe der Jagd? Welche Aufgaben übernehmen wir Jäger, die der Gesellschaft zugutekommen? Was machen wir Jäger aus freien Stücken, das den Tierarten und somit dem Gesamtwohl förderlich ist?  Wie wäre es um die Artenvielfalt bestellt, wenn`s uns Jäger nicht geben würde? Oder: Inwieweit schont Jagd das Portemonnaie aller? Seite 14 Idealzeiten für effiziente Raubwildbejagung Einer der renommiertesten Wildbiologen unserer Zeit erklärt, warum wirksamer Artenschutz nicht um eine deutliche Intensivierung der Raubwildbejagung herumkommt. In manchen Regionen müsse man Fuchs & Co. derart stark bejagen, dass Tierschutz und Waidgerechtigkeit keine Rolle mehr zu spielen hätten. Seite 18

Jäger-Themen

Gedanken zu den zahlreichen JagdzeitenverordnungenJedes Bundesland hat heute sein eigene Jagdzeitenverordnung. Und je mehr sie von der des Bundes und der der anderen Länder abweicht, um so besser so scheint`s. Offenbar glaubt jedes Land, die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben. Wie konnte es zu dieser Entwicklung kommen? Und macht sie Sinn? Seite 24 Klima, Lebensraum und Artensterben Das Thema Klimawandel ist in aller Munde aber wirklich ernst genommen wird offensichtlich nur die politische Macht, die dadurch gewonnen werden kann, und das Geschäft, das damit zu machen ist. Darf man den Politikern, Interessengruppen und Geschäftemachern allein das Feld überlassen? Und werden mit dem absoluten Vorrang dieser Debatte unsere anderen Naturprobleme wir das Artensterben in den Hintergrund gestellt? Seite 28

Wildbiologie

Wann ist Raubwild aktiv?“Der Tag ist keines Marders Freund, die Nacht ist gut und lieb“, schrieb schon Hermann Löns über die Aktivitätszeiten des Baummarders. Doch trifft diese Aussage zu? Und wie hält es das Raubwild generell mit seinen Aktivitäten? Eine Wildbiologin und Raubwildexpertin klärt auf. Seite 40 Wie alt sind Damspießer? Ein Damhirsch vom ersten Kopf muss nicht unbedingt ein einjähriger Spießer sein. Warum nicht, das erklärt ein Wildbiologe anschaulich. Seite 43

Revierpraxis

Schwarzwildabwehr mit Elektrozäunen (I)Elektrozäune stellen oft das letzte Mittel dar, um Schwarzwild auszusperren. Im ersten Teil werden Anregungen zu stromführenden Leitern, den richtigen Pfählen und Weidezaungeräten gegeben. Seite 46 Die Brombeere als Revierpflanze Die geringste Deckung findet unser Wild in den Monaten Februar/März/Anfang April. Wohl dem Wild, in dessen Lebensraum Brombeeren ranken. Sie bieten selbst in dieser Zeit noch prima Deckung. Wie pflanzt der Heger eine Brombeerdickung? Und welche Brombeere ist für welchen Standort am besten geeignet? Seite 50 Bauanleitung für eine Dreiecksleiter Leitern haben in nahezu jedem Revier ihre Berechtigung. Um nicht zu Schaden zu kommen, legen wir Wert auf einen sicheren, festen Stand der Reviereinrichtung. Da ein Dreibein weniger wackelt als ein Sitz mit vier Ständern, präsentieren wir Ihnen hier die Bauanleitung für eine Dreiecksleiter. Seite 52 Dammlers variable Gewehrlauflagen Je ruhiger die Waffe vor der Schussabgabe liegt, desto besser wird man treffen. Noch wichtiger für gutes Schießen ist, dass die Büchse in passender Höhe aufgelegt werden kann. Um vom Ansitz aus möglichst todsichere Schüsse abgeben zu können, hat sich ein Tüftler einiges einfallen lassen. Seite 60

Jagdhunde

Die elf häufigsten Fehler bei der Hundeausbildung (I)Häufig sind es immer wieder dieselben Fehler, die beim Ausbilden eines Jagdhundes begangen werden. Welche dies sind und wie man sie vermeidet, erläutert Ihnen ein hundeliebender Wildmeister und dessen Frau in zwei Teilen. Hier nun die ersten sieben Fehler… Seite 64

Auslands-Jäger

Tipps zur Jagd auf den balzenden BirkhahnAuf jeder Feder hat der Birkhahn ein Auge, sagt ein alter Jägerspruch, und der stimmt. Wer also nach Österreich oder Russland reist und einen Hahn überlisten will, muss nicht nur früh aufstehen, er muss auch mit allen Wassern gewaschen sein und sämtliche Kunststücke kennen, die man braucht, um den Hahn nicht irgendeinen, sondern den alten, erfahrenen Raufer zu erbeuten. Seite 70

Waffe, Munition, Optik

Erfahrungen mit 35 GewehrtrageriemenOb Flinte oder Büchse, zu jeder Jagdwaffe gehört ein Gewehrtrageriemen. Doch welcher taugt für meine Waffe bzw. genügt meinen Ansprüchen? Um diese Frage zu klären und Ihnen beim Neukauf die Entscheidung zu erleichtern, wurden 35 verschiedene Gewehrgurte auf Herz und Nieren erprobt. Hier ads Ergebnis. Seite 74

Unterhaltung

JagderzählungIn der Höhle de Bären Seite 80 Rezept Wildschweineisbein in Gewürzjus Seite 83 Jagdunfall Verhängnisvoller Schnepfenflug Seite 88