Berufsjäger WERNER SIEBERN verrät seine besten Tipps für die Jagd auf das gefiederte Schwarzwild. Wie und wann läuft die Krähenjagd erfolgreich?
Als Berufsjäger hatte ich großes Glück, dass ich über 25 Jahre ein Niederwildrevier nach gutem altem Brauchtum betreuen durfte. Lebensraumgestaltung, Anlage von Wildäckern und Kurzhalten der Fressfeinde waren meine Hauptaufgaben.
Der Krähenfang – ein effektives Mittel bei der Krähenjagd
Das Verbot, den Krähenvögeln nicht mehr mit Fallen nachstellen zu dürfen, traf die Niederwildhege ziemlich hart. Gerade der Einsatz des „Nordischen Krähenfanges“ hatte diese Aufgabe äußerst erfolgreich und nachhaltig durchführen lassen. Die Bauweise war durchaus vereinfacht. Statt einer riesigen Trichteröffnung nach oben genügte eine flache Reusenöffnung und sorgte für beste Erfolge.
Durch das fachgerechte Betreuen des Krähenfanges konnte ich schon eine Menge über die klugen Rabenvögel lernen. Die Versorgung der Lockvögel und die Entnahme frisch gefangener Vögel durfte nur während der Dunkelheit erfolgen. Vor allem im Winter wurde gut gefangen, oft gab es an einem Tag mehr als ein Dutzend Neuzugänge. Gelegentlich gab es auch Beifang. Es verlief sich schon mal der eine oder andere Bussard in die Umzäunung. Kein Problem, denn diese wurden ja umgehend wieder befreit. Einmal fing ich sogar einen Lannerfalken mit Geschüh. Aufgrund der Beringung konnte dieser seinem Falkner zurückgegeben werden, nachdem der Vogel ein halbes Jahr unterwegs war und mehrere hundert Kilometer zurückgelegt hatte. Sicher waren jene Beifänge auch ursächlich für das Verbot der Fangjagd in den 70er-Jahren.
Gewiefte Hege mit der Büchse
Zur Raubwild- und Raubzeugbejagung führte ich damals das Kaliber .22-250 Remington. Damit hatte ich als Heger bei Bedarf schon mal einen etwas längeren Arm. Der Hegebüchse kam nach dem Verbot der Fangjagd folglich erst einmal besondere Bedeutung zu.
Krähen waren, bevor sie 1979 unter Schutz gestellt wurden, Raubzeug und durften somit legal vom Auto aus erlegt werden. In den Feldern meines Reviers legte ich an einigen Stellen, in geeigneter Schussentfernung vom Wirtschaftsweg, vor der Brutzeit Luder aus. Das waren zumeist überfahrene Kaninchen oder Hasen. Am nächsten Morgen, in der Dämmerung, machte ich mich mit meinem VW-Käfer auf Pirschfahrt. An jedem Luder saßen Krähen, zumeist zwei oder drei. Eine Krähe konnte ich jeweils entnehmen, die anderen strichen ab. So war die erste Bejagung per Pirschfahrt ein voller Erfolg, eine Wiederholung klappte nicht, denn sobald die schlauen Rabenvögel meinen Käfer erblickten, strichen sie ab.

Wer es komfortabel will, integriert den Tarnschirm in die ersten Maisreihen. Foto: Jürgen Gauß. © Jürgen Gauß
Das Ganze schien eine Frage der erhöhten Fluchtdistanz zu sein. Bei meinen Überlegungen versetzte ich mich gedanklich in eine Krähe und machte einen neuen Plan, der eine vertrauensbildende Maßnahme als List zugrunde hatte.
Als ich mich mit meinem Käfer auf dreihundert Meter Entfernung dem Luder genähert hatte, hielt ich einfach an. Im Fernglas sah ich, dass die Krähen aufmerksam die Köpfchen erhoben, sich aber nach einer Minute wieder dem Luder zuwandten. Pirschfahrt im wahrsten Sinne des Wortes: Ich fuhr 20 Meter weiter und hielt wieder an. Einige Minuten später fuhr ich näher und näher und brachte den Krähen bei, dass von diesem Fahrzeug keine Gefahr ausgeht, sobald es anhält. Schließlich erreichte ich eine zuverlässige Schussentfernung und konnte an meinen Erfolg von der ersten Aktion anknüpfen. Das war es dann aber auch. Die klugen Vögel der Gattung Corvus suchten fortan immer das Weite, egal auf welche Entfernung. Fahrende Autos waren ihnen egal, ein anhaltendes Fahrzeug jedoch erkannten sie als Gefahr.
Krähenjagd: Neue Methodik
Die Rabenkrähe unterliegt nun, wie alle europäischen Vogelarten, dem allgemeinen Schutz der EU-Vogelschutzrichtlinie. Seit einer Änderung 1994 ist sie jedoch in Anhang II/B als eine der Arten gelistet, die in Deutschland bejagt werden dürfen. Auf Bundesebene hat man sich nicht zu einer Übernahme ins Jagdrecht durchringen können, jedoch in den Bundesländern darf die Rabenkrähe im Durchschnitt von August bis Ende Februar bejagt werden (unbedingt Landesrecht beachten).
Schlaue Vögel – schlauerer Jäger
Nachdem ich Anfang der 90er-Jahre von Allen Mitchell, einem hauptberuflichen Taubenjäger in Südengland, gelernt hatte, die Einzeljagd auf Ringeltauben äußerst effektiv mit Lockbildern durchzuführen, nahm ich mir vor, den Rabenkrähen auch auf ähnliche Weise beizukommen.
Gegenüber den Tauben haben die Krähen zur Eigensicherung einen erheblichen Vorteil. Sie sind wesentlich schlauer und durchaus in der Lage, aufgrund misslicher Erfahrungen anderer Krähen für sich und für ihr künftiges Verhalten eigene Schlüsse zu ziehen. Das musste ich bereits bitter erfahren.
Damals benutzte ich zunächst Krähen, die ich eigentlich für das Training mit den Hunden eingefroren hatte. Mittels Draht im Körper machte ich aus ihnen Lockvögel. Um das Bild gut zu gestalten, legte ich noch etwas Luder hinzu. Komplettiert wurde alles durch einen Schirm, der am Heckenrand der Umgebung angepasst war. Die erste Aktion war erfolglos, und das, obwohl ich einen Platz gewählt hatte, der oft von Rabenkrähen überflogen wurde. Sicher hatten deren Kollegen, die in weiter Entfernung auf einem hohen Baum saßen, meine Aktivitäten beobachtet. Sie haben einen erstaunlichen Gesichtssinn, die schwarzen Rabenvögel. Neuer Tag, neuer Versuch: An einem anderen Ort legte ich einen neuen Ansitzschirm an. In passender Entfernung platzierte ich dort Luder. Als ich von Weitem sah, dass es angenommen wurde, baute ich am Abend, in der Dunkelheit, das Lockbild auf und setzte mich am nächsten Morgen bereits vor der Dämmerung an. Der Erfolg konnte sich sehen lassen. Bis zum Mittag hatte ich sechs Rabenkrähen erlegt.
Die Lockvögel
Damals konnte man bereits Plastikkrähen kaufen. Vor allem Städter und Kleingartenbetreiber erwarben diese, um andere Vögel vom Balkon und von ihren Rabatten fernzuhalten. Einige Leute setzten sie auch einfach zu Dekorationszwecken irgendwo hin. Ich besorgte mir einige dieser Plastikvögel. Mir war selbst schon unwohl, als ich sah, wie die Morgensonne mein Lockbild zum Glänzen brachte. Der Erfolg blieb dann folgerichtig aus.
Irgendwie musste der Glanz von diesen Plastik-Krähen verschwinden, weil sie dadurch unnatürlich wirkten. Mit schwarzen Stoffbinden, geschnitten aus gebrauchten, schwarzen T-Shirts, umwickelte ich die Kunstvögel, bis meine Frau meinte: Steck sie doch einfach in eine alte Socke. Gesagt, getan. Das klappte erheblich leichter. Heute kann der Heger beflockte Locktauben kaufen. Man muss sorgsam damit umgehen, damit sie nicht verschmutzen oder abgenutzt werden. Für den Transport am besten jede einzeln verpacken.

Moderne Lockvögel sind von echten Krähen kaum zu Unterscheiden. So lassen sich sehr realistische Lockbilder gestalten, die selbst einige Spaziergänger in die Irre führen. Foto: Karl-Heinz Volkmar. © Karl-Heinz Volkmar
Die ersten Schritte
Ab jetzt klappte die Krähenjagd mit einem Lockbild aus Plastikvögeln. Folgende Reihenfolge habe ich dabei akribisch eingehalten: Zuerst wird möglichst die jahrelange Beobachtung im Revier genutzt. Wo sind häufig Rabenkrähen anzutreffen? Wo streichen sie gern entlang? Frisch gemähte Wiesen sind immer ideal für die Krähenjagd. Hier wirkt ein Lockbild immer besonders natürlich, weil alle Krähen gern frisch gemähte Wiesen absuchen.
Die Deckung
Im nächsten Schritt, einige Tage zuvor, den Ansitzschirm bauen. Dabei muss die Windrichtung beachtet werden, denn wie alle Vögel landen und starten die Rabenkrähen immer gegen den Wind. Beim Ansitz muss ich also den Wind im „Nackenfell“ spüren.
Ideal ist eine Strauchdeckung im Feld oder am Rand einer Hecke mit nicht zu hohen Bäumen. Hohe Bäume verleiten anstreichende Krähen dazu, sich hier erst mal niederzulassen und die Situation zu beobachten. Eine Ausnahme besteht, wenn der hohe Baum mit Schrot erreichbar ist. Das kann sogar zu einer sehr guten Strecke führen, wenn alle Krähen aus dem Baum geschossen werden. In jedem Fall, und damit es schneller geht, sollte der Schirm aus Einzelteilen bestehen, die sich leicht zusammenfügen lassen. Kantholzrahmen werden mit Tarnnetz bespannt. Das allein genügt jedoch nicht. Material aus der Umgebung muss in das Tarnnetz gesteckt werden, damit die künstliche Deckung sich nicht vom Umfeld abhebt. Der Schirm darf nicht zu groß sein, und er sollte nach hinten ein Dach haben, unter dem der Krähenjäger sitzt. Die vordere Hälfte ist offen. Das genügt zur Schussabgabe.
Auf einem abgeernteten Getreidefeld, wo noch Strohballen herumliegen, kann der Schirm einfach aus Strohballen gebaut werden. Das klappt freilich nur mit den handlichen Ballen, die leider nur noch selten produziert werden. Ganz ideal ist es, im hohen Mais anzusitzen, nachdem nebenan bereits das Getreide oder der Raps abgeerntet wurde. Bei guter Deckung in der ersten Maisreihe sitzen. Hier erübrigt sich ein Schirm. Im Mais können durchaus zwei Schützen Platz nehmen, was sich im Ansitzschirm verbietet. Zu zweit würde man sich hier nur gegenseitig behindern, außerdem müsste der Schirm zu groß gebaut werden.
Krähenjagd: Ausrüstung
Eine Sitzgelegenheit im Schirm ist wichtig. Ich habe immer einen stabilen, schwarzen Mörtelkübel benutzt. Zuvor wurde er mit dem Sitzkissen, Patronen und einer Trinkflasche gefüllt, außerdem finden die Lockvögel darin Platz. Dann wird er als Sitz umgestülpt. Statt einer Doppelflinte ist durchaus ein Halbautomat brauchbar. Drei Schuss sind mehr als zwei! Als Schrotstärke wählte ich immer 2,5 Millimeter. Über der normalen Kleidung immer Tarnkleidung tragen, das Gesicht muss durch eine Haube oder ein Mückennetz verdeckt sein. Unbedingt auch Handschuhe tragen. Nicht vergessen: den Jagdwagen weit entfernt in der Deckung abstellen. Falls der Acker aber riesengroß ist, etwa über 500 Meter lang, kann das Fahrzeug auch offen in weiter Entfernung stehen und dort als Scheuche dienen.
Der Zeitpunkt und das Lockbild
Das Lockbild wird bereits vor dem Morgengrauen aufgebaut. Es sollte sich etwa 25 Meter entfernt vom Schirm und in Windrichtung befinden. Ein Lockvogel wird unbedingt als Aufpasser positioniert. Ein leichter Pfahl in der Erde bietet einen deutlich erhöhten Platz. Etwas rechts im Lockbild liegt das Luder, an dem drei der Plastikkrähen ganz nah sitzen. Das blutige Luder, etwa ein aufgeschärftes Kaninchen oder ein Rehaufbruch, ist besonders wichtig. Es ruft bei anstreichenden Krähen Futterneid hervor, und diese kreisen nicht so lange in der Luft herum. Dann folgt ein freier Platz und links die anderen Locker. Der freie Platz ist der Landeplatz. Die Situation hat schon Archie Coats in seinem Buch „Taubenjagd“ beschrieben, und sie gilt auch für Krähen: Jeder fühlt sich durch ein gut besetztes Restaurant angezogen, aber trotzdem möchten alle einen eigenen Tisch für sich haben. In diesem Fall ist das der freie Platz zum Landen.
Das Krähenkarussell
Auch als Krähenmagnet benannt. Dieses Gerät hat für die überlebenden Krähen einen ausgesprochen hohen Wiedererkennungswert. Drei Lockkrähen bewegen sich durch einen Elektromotor im Kreis. Ein normales Lockbild lässt sich immer wieder neu gestalten, mit mehr oder mit weniger Vögeln und in verschiedenen Situationen. Hingegen wird das Krähenkarussell schon von Weitem als Gefahrenpunkt erkannt, sobald eine Krähe nur einmal ein negatives Erlebnis damit hatte.
Die Methodik bei der Krähenjagd
Kommt die erste Krähe, stellt sich die Frage nicht. Man holt sie vom Himmel. Oft kommen aber Gruppen, zu zweit oder zu dritt, manchmal auch zehn. Hat der Ansitzjäger den Eindruck, dass die Krähen sehr hoch kreisen und sehr misstrauisch sind, muss er ruhig abwarten, ob wenigstens eine in Schussentfernung kommt. Streichen die Krähen offensichtlich vertraut an, dann lohnt es sich zu warten, bis die erste auf dem Landeplatz sitzt. Nun erlegt der Jäger zunächst eine der noch kreisenden, um erst dann die abstreifende Krähe wie eine Traptaube zu beschießen. Diese Methode führt fast immer zu einer Doublette.
Der Hund im Schirm
Es ist durchaus hilfreich, einen ruhigen Apportierhund im Schirm zu haben. Herumliegende Krähen und Federn stören das friedliche Fraßbild, das eigentlich von dem Lockbild ausgehen sollte. Es ist nicht so auffällig, wenn Hasso zwischendurch die Krähen einsammelt, als wenn man selbst den Schirm verlassen muss, um für Ordnung zu sorgen.
Das böse Lockbild
Rabenvögel haben durchaus in der Natur auch ihre Feinde. Eindeutig gehören Eulen dazu. Alle anderen Vögel hassen Eulen. Falls ein Uhu aus Plastik eingesetzt werden soll, so ist er unbedingt mit möglichst vielen Hühnerfedern zu bekleben. Er muss durch die Verkleidung keine Schönheit werden, aber es ist sehr vorteilhaft, wenn der Wind in den Federn spielt. Auch Marder sind sehr unbeliebt. Setzt man einen präparierten Steinmarder oder einen Fuchs in eine Wiese, so verstreut der Krähenschütze ringsherum auch viele Hühnerfedern, um die Krähen bereits von Weitem und aus großer Höhe aufmerksam zu machen. An solch einem Bild können erlegte Krähen ruhig liegen bleiben. Umso mehr hassen die anderen in großer Wut. Unterm Strich ist jedoch dem „friedlichen Lockbild“ der Vorzug zu geben.
Der Krähenlocker – eine Erfolgsgeschichte
Ohne Frage darf ein guter Krähenlocker im Schirm nicht fehlen. Manchmal lassen sich Krähen in hundert Metern Entfernung auf Bäumen nieder. Ein gekonnt eingesetzter Krähenlocker macht sie dann sehr aufmerksam. Ab Mitte der 90er-Jahre wurde die Krähenjagd mit dem Lockbild sehr populär. Ich selbst habe daran mitgearbeitet, weil ich in vielen Hegeringen an Wochenenden drüber Vorträge gehalten habe.
Meine Frau und ich besuchten zu der Zeit die „Jagd und Hund“, die Messe in Dortmund. Dort trafen wir auf einen alten Bekannten: Herrn Weißkirchen, der dort seinen kleinen Stand mit Lockinstrumenten betrieb. Er bat uns, doch mal eine halbe Stunde auf den Stand zu achten. Ich fand im Sortiment den Krähenlocker. Bevor ich ihn benutzte, hatte ich bereits den Ton im Kopf, den ich daraus hervorbringen wollte. Kurz gesagt: Während ich fleißig den Ruf der Rabenkrähe durch die Messehalle schallen ließ, hatte meine Frau Beate alle Hände voll zu tun und verkaufte in der kurzen Zeit an die 20 Kräheninstrumente. Der Bestand war aber schon am Ende, und Beate konnte nur noch Bestellungen aufnehmen.
Etwas später hielt mein Kollege Jens Krüger einen Vortrag über sein Outfit in Kanada. Am Ende der Veranstaltung rief er in die Runde, ob es noch Fragen gäbe. Ein junger Mann meldete sich zu Wort: „Wo gibt’s hier eigentlich die Krähenlocker?“ Darauf ein herrliches Gelächter in der Runde!
Krähenjagd: Zu guter Letzt…?
Alles in allem ist die Krähenjagd nicht nur wichtig und sinnvoll, sondern sie ist hoch anspruchsvolles Weidwerk. Derart kluge Vögel zu überlisten, ist eine Herausforderung der besonderen Art.
Schließlich macht der Winter diesen anpassungsfähigen Rabenvögeln kaum etwas aus. Sie hacken die Silofolien der Landwirte auf, nur um sich einige Maiskörner zu klauen. Der Schaden, den sie dadurch hinterlassen, interessiert sie nicht. Es kann sein, dass durch den Lufteintritt im Silo bis zu ein Kubikmeter der Silage verdirbt. Und wenn die Krähen sich jeden Tag an anderen Stellen Mais holen…?
Falls eine Fasanenhenne Anfang Mai damit begann, ihr Gelege anzulegen, und eine Rabenkrähe hat sie dabei beobachtet, dann klaut sie direkt das erste Ei. Dadurch wird die Henne nicht schlauer, sondern bleibt ein dummer Laufvogel. Sie wird den Platz täglich aufsuchen, um ein weiteres Ei zu legen. Die Rabenkrähe hat sich den Ort im riesigen Weizenfeld gemerkt, auch ohne GPS-Koordinaten. Sie wird jeden Tag ein weiteres Ei holen. Falls bei der Gelegenheit mal in niedriger Deckung der Wind im Balg von einem Junghasen spielt, dann wird sie auch den erwischen. Damit aber nicht genug, denn sie weiß genau, dass im Umkreis von etwa 10 Quadratmetern auch die Geschwisterchen des kleinen Hasen abgelegt sind, und auch diese wird sie finden.