In Kutenholz im Landkreis Stade kam es im vergangenen Oktober zu einem Wolfsangriff. Mindestens ein Wolf hat ein Pferd getötet. Schon zuvor ist man davon ausgegangen, jetzt konnten DNA-Analysen den Verdacht bestätigen, wie der der Wolfsbeauftragte der Landesjägerschaft Niedersachsen mitteilte.
Wolf in Stade: Pferd gesichert durch Raubtier getötet
Laut dem Wolfsbeauftragten konnte die Analyse nicht abschließend klären, ob nur ein Wolf oder mehrere Raubtiere an dem Angriff auf das Pferd beteiligt waren. Sicher nachweisen konnte man demnach nur die DNA eines Wolfes aus dem Oldendorfer Rudel (Landkreis Stade).
Wolf soll Pferde auseinandergetrieben haben
Der Wolfsbeauftragte äußerte zusätzlich genauer zu den Umständen, unter denen der Wolfsriss stattfand. So soll der Wolf die Pferde in der Nacht, in der sich der Angriff ereignete, auf der Weide auseinandergetrieben haben. Eines der Tiere soll dabei in einen Graben geraten sein – für Isegrim war das Tier dadurch leichte Beute. Nach dem Angriff habe das Tier noch gelebt, es soll dann an seinen schweren Verletzungen am Hinterteil verendet sein.
Angriffe auf Pferde und Kühe? Wolfsbeauftragter äußert sich
Laut dem Wolfsbeauftragten sind Angriffe auf größere Tiere wie Rinder oder Pferde eher selten. Für den Wolf seien sie gefährlicher, da sie sich mit Bissen oder Tritten besser wehren können. Sie würden hauptsächlich ausnutzen, wenn Tiere verletzt oder schwach wirken und sich deshalb schlechter verteidigen könnten. Dennoch häufen sich derartige Nachrichten zu Wolfsangriffen in Deutschland.






