In Bomlitz im Heidekreis (Niedersachsen) kam es zu einem tragischen Wildunfall. Ein Hirsch lief dort über die Kreisstraße und kollidierte mit einem Auto. Anschließend landete das Tier auf der Gegenfahrbahn und prallte mit einem Transporter zusammen. Für eine Person endete der Unfall tödlich.
Wildunfall in Bomlitz: Tödliche Kollision mit einem Hirsch auf der Kreisstraße
Laut Angaben der Polizei ereignete sich der Wildunfall am vergangenen Mittwochmorgen (29. Oktober 2025). Eine 29-jährige Autofahrerin war zu dieser Zeit auf der Kreisstraße 164 unterwegs, als plötzlich ein Hirsch auf die Fahrbahn lief. Die Fahrerin konnte eine Kollision nicht mehr verhindern. Sie stieß mit dem Wildtier zusammen, welches dadurch auf die Gegenfahrbahn geschleudert wurde.
Hirsch prallt auf Transporter – Beifahrer tödlich verletzt
Dort prallte der Hirsch auf einen entgegenkommenden Transporter. Das Wildtier durchbrach dabei die Windschutzscheibe des Fahrzeugs und verletzte dabei den 60-jährigen Beifahrer tödlich. Sowohl der Fahrer des Transporters als auch die Fahrerin des Autos blieben unverletzt und kamen mit einem ordentlichen Schock davon.
Hirsch bei Wildunfall vermutlich ebenfalls verendet
Über den Verbleib des Hirsches ist nichts bekannt, es ist allerdings davon auszugehen, dass der Unfall auch für ihn tödlich endete. Die Kreisstraße 164 war nach dem tragischen Wildunfall für mehrere Stunden gesperrt.
Wildunfälle im Herbst: Die Gefahr Zeitumstellung
Im Herbst und besonders nach der Zeitumstellung besteht eine besonders hohe Gefahr für Wildunfälle. Denn die Dämmerungszeiten, in denen häufig Wildwechsel stattfindet, fallen dann häufig in den Berufsverkehr. Bei Kollisionen mit Wildtieren wirken je nach Geschwindigkeit massive Kräfte, wodurch auch der Zusammenstoß mit kleineren Wildtieren erhebliche Gefahren birgt. Laut ADAC können bei einem Aufprall mit einem Rothirsch bei 60 km/h Kräfte von rund 5 Tonnen wirken. Das ist in etwa so viel, wie ein ausgewachsener afrikanischer Elefant wiegt.






