Eigentlich ist die Technik bei der Jagd – sei es Nachtsicht- oder Wärmebildtechnik oder neuartige Vorsatzgeräte – ein stets hilfreicher Begleiter. Am vergangenen Sonntag (7. September 2025) hat das Handy eines Jägers in Helmstedt einen großen Rettungseinsatz ausgelöst. Die automatische Funktion des Smartphones hat dem Waidmann allerdings nicht das Leben gerettet: Laut Feuerwehr stellt sich der Notruf vor Ort schnell als Fehlalarm heraus. Was ist passiert?
Handy schickt Koordinaten an Rettungsdienst: Rettungswagen und Feuerwehr im Großeinsatz
Berichten zufolge hat das Handy eines Jägers am Sonntag einen Notruf ausgelöst und dabei GPS-Koordinaten aus einem Wald in Helmstedt abgeschickt. Ein Rettungswagen machte sich auf den Weg zu ebendiesen Koordinaten. Dort konnten die Rettungskräfte allerdings niemanden auffinden. Auch die Feuerwehr wurde zum vermeintlichen Notfall in den Wald gerufen. Diese suchte das Gebiet großflächig ab und befragte mehrere Personen in der Nähe. Der Fall klärte sich schließlich auf, als jemand den Einsatzkräften ein Handy übergab, welches zuvor auf einem Waldweg lag.
Jäger verlor sein Smartphone im Wald: Automatische Sturzerkennung löste Rettungsaktion aus
Laut Aussagen eines Feuerwehrsprechers stellte sich schnell heraus, dass ein Jäger das Smartphone im Wald verloren hatte. Als der Waidmann das Telefon aus seiner Tasche verlor, prallte dieses auf dem Boden auf. Dabei aktivierte es auch die automatische Sturzerkennung und löste dadurch gleichzeitig einen Notruf aus, bei dem es die GPS-Koordinaten übermittelte. Die Feuerwehr konnte über einen befreundeten Jäger Kontakt mit dem Besitzer des Smartphones aufnehmen, welcher unverletzt und völlig unwissend war, dass es seinetwegen – oder zumindest wegen seines Telefons – einen derartigen Großeinsatz gab.